24 13 cm langen Spitze abgebogen und diese in die Absorptionsflüssig- keit getaucht. Zur Darstellung des platinirten Quarzes glüht man reinsten Quarzit aus, schreckt ihn in kaltem Wasser ab und zerkleinert ihn dann zu hanfkorngroßen Stücken, welche durch passende Siehe von größeren oder kleineren Stücken getrennt werden. 100 Theile dieses Quarzes werden mit 4—-5 Thn. Platin überzogen. Dieses muss aus Platinsalmiak dargestellt werden (es muss vollkommen frei von Eisen und Kupfer sein); man löst es in Königswasser auf, dampft die Lösung auf dem Wasserbade zur Trockne ein, löst den Rückstand in wenig Alkohol, überdeckt mit dieser Lösung in einer Schale den vorher durch Auskochen mit verdünnter Salzsäure von Eisen befreiten Quarz und trocknet erst auf dem Wasserbade, dann auf dem Sandbade vollständig ein. In das Yerbrennungsrohr (Fig. 13) bringt man nun gegen die ausgezogene Spitze zu einen Pfropf aus langfaserigem Asbest (c), füllt es zur Hälfte mit dem platinirten Quarz (b) an, schiebt eine Platinblechrolle (a) nach und glüht das Rohr im Wasserstoffstrome aus. Als Absorptionsapparat dient ein 80—100 cm 3 fassendes Kölb chen (d), welches noch mit einem Pdigofsehen Rohr und einem mit GlaswoRe gefüllten Glasrohr verbunden wird; das Kölbchen (d) wird während der Operation in einem Schälchen mit kaltem Wasser abgekühlt. Man beschickt die Apparate mit 25—30 cm 3 einer etwa 3pro- centigen Wasserstoffhyperoxydlösung, der man 5 cm 3 concentrirtes Ammoniak zugesetzt hat. Bei Ausführung der Verbrennung legt man das Rohr in einen Verbrennungsofen, am besten in einen Erlenmeyer'sehen, erhitzt den vorderen Theil mit der Quarzschicht zum Rothgliihen und verbindet es mit den Absorptionsapparaten. Man bringt nun die abgewogene