16 zündet 'man auch den’ hinteren beweglichen Brenner uncf stellt* ilfn unter den Propf (c); die Flamme kann gross *sein und 2 cm»* über das Rohr herausragen. Man rückt mit der beweglichen Flamme der Substanz allmählig näher, wobei jnan den .Gang der Ver brennung an den durch die Kalilauge entweichenden Gasblasen beobachtet “und entsprechend regulfrt. Schließlich entzündet man . auch noch den Siesten Gasbrenner u»d # fuhrt die Verbrennung, wie beim Verfahren mit Kupferoxyd, zu linde. Was die Bereitung des Platiilhsbests enbetrifft, so geschieht diese in der Weise, dass man 6—8 g Plhtinmohr mit einer genü genden Menge von zerkleinertem, wolligen Asbest in einem Pulver glase schüttelt und diese Masse nicht zu locker in* das Verbi;en- nungstohr einfüllt. • . Fi s . 12. • Ijpthält die zu untersuchende Substanz Halogene, so mischt man den Platinasbest mit ejjwa^ 30 g zu Spiralen gewundenen, kurzen Silberdrahtstücken, oder Abschnitzeln von dünnem Silberblech • • und verfährt sonst, wie bei chlorfreien Substanzen. Nach der Ver brennung muss aber jedesmal das Rohr inl Wasserstoffstrome ‘aus- geglüht werden; man lässt es im ^letzteren erkalten, verdrängt den Wasserstoff durch Kohlensäure, diese dutch trockene Luft und glüht ftas Rohr abermals aus, worauf es für die nächste Ver brennung bereit ist. • An Stelle* der Silberdrahtstücke kann man auch Silberasbest nehmen; man bereitet letzteren durch Schütteln von Asbest mit fein vertheiltem, auf nassem Wegß dargestellten, metallischen Silber. (Gr. Kassner.) x ) Wenn Stickstoff- oder Schwefel-hältige» Substanzen 1 'vorliegen, nimmt man ein um 7—Iß cm längeres Verbrennungsrohr, füllt den 1) Z. f. a. Ch. 1887. XXVI. 5SS.