172 3. Beim Behandeln mit Natriumamalgam und Wasser gehen sie in einatomige Alkohole über: ch 2X | x CH,/ 0 + H,= CH 3 CH, OH 4. Mit Ammoniak vereinigen sie sich zu Amidoalkoholen: CH, x I / CH/ CH, NH, 0 -f- NH ;i = ' CH, OH 5. Phosphorpentachlorid führt sie in die entsprechenden Chloride über: CH 2N CH, CI + PCI, = 4- POCJ 3 CH./ CH, CI 6. Erwärmt man Chlormagnesiumlösung mit der wässerigen Lösung der Alkylenoxyde, so wird Magnesiumhydroxyd gefällt; ebenso werden Eisenoxyd-, Aluminiumoxyd- und Kupferoxydsalze gefällt. Die Aether der Phenole sind beständiger als jene der Fett alkohole; sie werden durch Wasser nicht zersetzt. Die gemischten Aether von Phenolen und Alkoholen der Fettreihe werden durch Erhitzen mit .Jodwasserstoffsäure in Phenol und Alkyljodid gespalten: C fi H 5 . OCH 3 + HJ = C 6 H. . OH + CH,J II. Ester (zusammengesetzte Aether). 1. Die Ester entstehen durch Vereinigung eines Alkohols mit einer Säure unter Austritt von Wasser. Sie sind gasförmige, flüssige oder feste Verbindungen von meist angenehmem Geruch, farblos und häufig speeifisch leichter als Wasser. Sie lösen sich in Wasser wenig oder gar nicht, leicht in Alkohol, Aether und Chloroform. 2. Beim Erhitzen mit dem 5—6fachen Baumtheil Wasser im geschlossenen Bohr werden die Ester in Alkohol und Säure zerlegt (Verseifung); leichter und vollständiger erfolgt diese Zersetzung, wenn man dem Wasser einige Tropfen einer Säure zusetzt.