Mustrirtes Magazin begleitet von der Schnellpoft für Moden. Eine Zeitschrift zur Unterhaltung und Belehrung. Unter besonderer Rücksicht ans die Interessen der Gegenwart, redigirt von I-r. F. A. Wiese. 1. U. 2-1 NM Folge. Zweiter Jahrgang. 184^7. Bedingungen. Der Vierteljahrgang dieser Zeitschrift (15 Nummern mit vielen Abbildungen) lostet 11 Vs Ngr. (0 gGr.) Derselbe, in ganz der nämlichen Weise, jedoch mit 15 colorirten Kupfer tafeln, die Darstellung von 55—40 Abbildungen der neuesten Moden für Männer, Frauen und Kinder in feinster Ausführung enthaltend, kostet 22 Vs Ngr. -(18 gGr.), wozu beide Ausgaben durch alle Buchhandlungen zu beziehen sind. Aller vierzehn Tage wird eine Doppelnummer ausgegebeu. MWf Vorliegender Jahrgang ist in seiner Ausgabe mit den colorir ten Kupfern noch von einem fei en Tite! stahl stich begleitet. Anzeige. Wir eröffnen, wie früher, den neuen Jahrgang nnsers Jllnftrirten Magazins mit Andeutung des Plans, den wir uns für seine Abfassung vorgezeichnct haben. Unsre HauPtthätigkeit wird auch dießmal dem belletristischen Theilc gewidmet sein, und wir werden demgemäß nicht nur die stets so beifällig aufgenommcne Antholo gie — Silberblicke — aus den empfehlenswerthesten deutschen Journalen und neuer dings erschienenen Büchern, unter den nämlichen Bedingungen wie bisher, fortsetzen, sondern außerdem auch längere, durch mehre Nummern laufende Erzählungen liefern. Wir werden indeß dabei keineswegs unterlassen, uns von Zeit zu Zeit der Geschichte zuznwenden und aus der Gegenwart besonders solche Begebenheiten herauszugreifen, welche sowohl hinsichtlich ihres Ursprungs und Verlaufes, als auch wegen der dabei betheiligten Persönlichkeiten, und endlich wegen ihrer Folgen — ihres Einflusses auf Eulturzustände, Handel, Gewerbe u. s. w. — von mehr als gewöhnlicher Bedeutung sind. Eben so wird die Natur in ihrem endlosen Wirken und Schaffen, in ihren man nigfaltigen, wundervollen Gebilden und Erscheinungen unsre Aufmerksamkeit stets rege erhalten, und gewiß dürfen wir von den zahlreichen Wissenschaften, welche sich mit ihr beschäftigen, und deren weites Feld mit jedem Tage mehr angebaut wird, auch im laufenden Jahre manche Ausbeute für unser Journal erwarten. Eine nicht weniger ergiebige Ernte verspricht uns die fortwährend in Zunahme be griffene Thätigkeit des Kunst- und Gewerbfinnes, von deren Schöpfungen wir stets dic- i