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Tages oft geschüttelt. Man läßt dann die Nacht über in verschlossenen Flaschen stehen und decantirt sodann 100 CC. Wasser. Der Rückstand wurde sofort mit 200 CC. Wasser übergossen, ebenso behandelt und dieses des folgenden Tages decantirt, und so fortgefahren mit jedesmal 200 CC. Wasser, bis nur unbedeutende Mengen Ammoniak noch aus genommen wurden. Um zugleich die Zuverlässigkeit der Untersuchungs methode zu prüfen, wurde der Versuch doppelt ausgeführt. Es wurden also gleichzeitig 2 Portionen gesiebter Ackererde, .4. und 8., von jeder 200 Grm. behandelt. Aufgegossen 200 CC. Ammoniaklösung von einem 42,4 CC. Stick gas entsprechendem Ammoniakgehalte. Die Erde selbst enthält in dem angegebenen Quantum 0,5 bis 0,6 CC. Stickstoff, so daß man also in runder Zahl 43 CC. lV. erhalten würde, falls man jetzt Erde -j- Am moniaklösung mit der bromirten Iavelle'schen Lauge schütteln würde. Die Erfolge des Auswaschens sind in folgender Tabelle zusammen gestellt. Es giebt an: Spalte L,. Die Menge des jedesmal decantirten Wassers und die Rei henfolge der Decantationen. Sp. v u. Die in den decantirten Mengen beim Schütteln mit der broniirten Lauge erhaltenen Volumina an Slickgas bei der einen Portion der Erde und der anderen 8. Diese Mengen sind, da wir das Azotometer mit Wasser von 17° bis 20 ° füllten, bezüglich der Temperatur nicht weiter cor- rigirt, da der Titre der Ammoniaklösung bei 18° genom men war. Spalte 8. Giebt die berechneten Mengen Stickgas an, welche nach dem jedesmaligen Decantiren in der Erde gebunden zurückblie- bcn, indem man aus dem gefundenen Volumen v oder v" zuvor die Menge berechnete, welche von der ganzen über der Erde befindlichen Wassermenge als Ammoniak frei in Lösungen waren. Diese Mengen sind für die erste Decan- tation das Doppelte von v oder für die übrigen das Anderthalbfache, weil beim Decantiren von 200 CC. immer 100 CC. Flüssigkeit in der Erde vertheilt zurückblieben.