Volltext Seite (XML)
38 Aus dem Wassergehalt des Preßkuchens berechnet sich, daß in dem Rückstände noch 593,5 Grm. Saft mit 83,501 Grm. Trockensubstanz zurückgeblieben waren. Die übrigen 371—63,501 — 307,499 Grm. Trockensubstanz des Preßkuchens mußten die in der Pflanze fest und organisirt abgelagerte Substanz repräsentiren. Aus diesen Daten ergiebt sich, daß die Summe der von obigen Sten geln erhaltenen Trockensubstanz (409,841 Grm.) folgendermaßen ver theilt war. (Ich berücksichtige hier wiederum gleich die Menge des ab- filtrirten Plasmas mit.) In der Summe des ganzen Pflanzensaftes gelöst 99,657 Grm. Plasma 2,685 - In der Pflanze fest und organisirt abgelagert . 307,499 - 409,841 Grm. Diese drei Zahlen stehen zu einander in dem relativen Verhältnis;, wie 100:2,69:308,56. Dasselbe relative Verhältniß mußte natürlich in der Trockensubstanz der ursprünglich frischen Kleestengcl ebenfalls obwalten. Nach der directen Feuchtigkcitsbestimmung enthielten dieselben auf 70,60 Wasser: 29,40 Trockensubstanz. Bertheilt man nun diese 29,40 Trockensubstanz nach dem oben ge fundenen relativen Verhältniß, so erhält man in den frischen Stengeln Trockensubstanz: In dem Safte gelöst 7,149 l 100: > Plasma 0,193 — ) 2,69: s Fest abgelagert 22,058 ^308,56: s 29,400 Und hieraus ergiebt sich: in 70,60 Wasser waren gelöst 7,149 Trockensubstanz, die ursprüngliche Concentration des Saftes war dem nach (70,60 -j- 7,149 —) 77,749:7,149 — 100:9,195 Grm. Durch die erste Rechnung war gefunden worden, daß der ursprüng liche frische Stengelsast an wirklich gelöster Trockensubstanz in 100 Theilen enthielt 9,203 durch die zweite Rechnungsmethode .... 9,195 im Mittel also rund 9,2 in dem verarbeiteten, schon durch Verdunstung con- centrirter gewordenen Safte ergab dagegen das directe Experiment 10,448 Trockensubst.