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37 4) Die Stengel d., wie sie zur Presse kamen, hatten aber auch schon einen Verlust an Feuchtigkeit erlitten, denn nach 1. enthielten 98,06 Theile davon ebensoviel Trockensubstanz als 100 Theile ursprüng lich frischer Stengel u ans dem Felde. Es wird demnach folgende weitere Reduction nöthig: Saft. Plasma. Trockensubst. Wasser. 98,06 Theile Stengel d. enthielten nach 3 75,85 0,191 7,159 68,50 rechnet man dazu das anfangs ver dunstete Wasser 1,04 — — .1,94 so erhält man endlich als den Ge halt von 100 Theilen ursprüng lich frischer Stengel. . . . 77,79 0,>9I 7,159 70,44 Und hieraus berechnet sich die ursprüngliche Concentration des in den frischen Stengeln vorhandenen Saftes wie folgt: 77,79 : 7,159 — 100 : 9,203. 100 Theile unveränderter plasmafrcier Saft enthielt demnach 9,203 gelöste Trockensubstanz. Wahrscheinlich läßt sich durch eine mathematische Formel hier viel schneller zum Ziele kommen, ich habe aber, da mir eine solche nicht zu Gebote stand, den hier beschriebenen Weg eingehalten und jedenfalls giebt derselbe eine Vorstellung von der Gedankenfolge, die mich bei der Be rechnung leitete. Die zweite Berechnuugswcise war viel einfacher und kürzer. Berechnung der Saftconcentration auf indirectem Wege aus den relativen Verhältnissen der Trockensubstanz. Hier bbibt der Wassergehalt und Wasserverlust ganz außer Berück sichtigung, und es ist gleichgültig, ob das Material etwas mehr oder we niger welk zur Verarbeitung kam. Von einer beliebigen Masse der schon zum vorigen Beispiel benutz ten Stengel (die beiläufig in dem Zustande, wie sie zur Presse kam, 1367 Grm. betrug), wurden erhalten: ausgeprcßtcr Saft . . . 310 Grm. mit 33,262 Grm. Trockensubst, c. d. Preßtuche blieben zurück 52 - - 5,579 - - Der Preßkuchen wog 901 Grm. und enthielt 371 Grm. Trockensubst-