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309 wie die Quadrate ihrer Wirkungen, oder, wenn bei Anwendung von p Ammoniak die absorbirte Menge — a ist, so soll die bei Anwendung von —np Ammoniak absorbirte Menge a'— <1./n werden. Für 100 Gramm Erde, 200 60. Flüssigkeit und 170 bis 3400 Milligrm. Ammoniak ist die Uebereinstimmung genügend; es ist für p — 170 n ---- 55. Nun aber giebt die obige Formel für n — ^ oder, was dasselbe ist, für x' — a/ — np — pll, (55)^ d. h. bei Anwendung von pO — — 17,8 Milligrm. Ammoniak müßte dasselbe vollständig absorbirt werden. Soweit Bödeker die Rechnung ausgeführt hat, deutet dieselbe daraus hin, daß gerade bei den geringen Gehalten der Lösung die be rechneten Zahlen mit den beobachteten am besten harmoniren sollen und doch ist bekanntlich nie eine vollständige Absorption des Ammoniaks beobachtet worden. Daß für concentrirtere Lösungen das Gesetz sehr bald die Grenze seiner Richtigkeit erreicht, ist von Bödeker selbst her vorgehoben. Für den Fall, daß nicht nur die Ammoniakmenge, sondern auch das Volumen der angewandten Lösung wechselt, berechnet Bödeker das absorbirte Quantum in der Art, daß er von dem Absorptionsquan tum, welches für die betreffende Ammoniakmenge gelten würde, wenn dieselbe in 200 6c. Wasser gelöst wäre, für jede 100 Cc. mehr vor handenen Wassers 10 Mgrm. abzieht. Diese Zahl haben Henneberg und Stohmann gefunden für die Löslichkeit des absorbirten Ammo niaks in Wasser, mit dem Bemerken, daß die Anziehung des Bodens gegen das einmal absorbirte Ammoniak intensiver ist, als die gegen das gelöste, trotzdem wird sie angewendet für gelöstes Ammoniak. Will man sich indeß an diese Zahl halten, so ergiebt sich, daß, wenn bei 200 60. Lösung von 170 340 680 1700 3400 Mgrm. Ammoniak absorbirt werden 55 77,8 110 173,0 245,9 die 'Absorption für dieselben Ammoniakmengen bei 400 6e. Lösung be tragen muß 35 57,8 90 153,9 225,9 es sind also für 400 6c. Lösung die absorbirten Mengen nicht den Wur-