Ueber den Einfluß des Bodens auf den Gehalt der Turniflsflflanze an verschiedenen Mineralstoffen von vr. Gullav Wunder. In Anschluß an meine früheren Miliheilungen über den Gehall der Turnipspflanze an den verschiedenen Mineralstoffen, -stelle ich in Folgendem noch die Analysen von in sehr verschiedenem Bode» gewachsenen Turnipsrüben zusammen. Ich glaubte, daß die Untersuchung von solchen in verschiedenem Boden, sonst aber unter ganz gleichen Umständen gewachsenen Pflanzen zugleich einen? Beitrag zur Erörterung der Frage liefere, inwiefern eine Vertretung der Mineralsubstanzen in Leu Pflanzen stattfindet. — Die früher analhsirten Turnipspflanzen waren alle in dem ziemlich schweren Lehmboden des Chemnitzer Versnchsftationsseldes gezogen worden. Eine ausführliche Analyse dieses Bodens habe ich in dem vorhergehenden Hefte dieser Zeitschrift Seite 114 mitgetheilt, auf welche ich hier ver weise. — Die zu den jetzt mitzutheilenden Analysen verwendeten Rüben waren in einem an sich unfruchtbaren, aus der Nähe von Röderau be zogenen Sande gewachsen, der durch Zusatz verschiedener Salze ertrags fähig gemacht war. Eine Analyse des Sandes ergab folgende Zusammensetzung in 100 Theilen: Kieselsäure . 02,3 P.C. Phosphorsäure 0,l - Thonerde . . 4,4 - Eisenoxyd. . 1,0 - Kalk . . . 0,5 - Magnesia. . 0,2 - Kali . . . 1,0 - Natron. . . 0,8 - 100,0 p.C.