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258 1 Korn brachte demnach Ertrag in: Auf Sandboden. ss K L L n N Gramme. Aus Gartcnboden. ss G -! G Gramme. der Reifungsperiode I. s 9,10 „ „ II. j 0,52 „ „ HI. ^ 0,99 „ „ IV. 1,61 „ „ V. 1,32 0,78 1,25 2,36 4,39 3,43 0,88 1,77 3,35 6,00 4,75 » 3,49 4,83 4,67 4,29 6,50 6,64 9,74 9,87 9,27 11,00 10,13 14.57 14,54 13.58 17,50 Die hier mitgctheilten Resultate gegenüber denen der 1. Versuchs reihe zeigen deutlich den Einfluß des Nachreifens auf die Güte der Körner und zwar am wesentlichsten tritt dieser Einfluß in der Keimungs kraft der Körner hervor. In den ersten Perioden, wo in voriger Ver suchsreihe bis 6 von 100 Körnern keimten, steigt die Zahl hier bis zu 70 — 80 und erreicht auf dem Gartcnboden nahezu die späteren Perioden. Die geringe Keimungskraft der Samenkörner vierter Periode im Garten wie im Sandboden beruht vielleicht darin, daß diese Pflanzen bei etwas feuchter Witterung eingebracht worden waren und die Körner, trotz der luftigen Aufbewahrung derselben, in ihrer Keimungskraft ge litten hatten. Bei der weiteren Eniwickelung der Pflanzen dieser Versuchsreihe und denen der vorhergehenden trat ein Unterschied zu Gunsten der Pflanzen der 3. Versuchsreihe hervor. Die Körner einer gleichen Periode, die nach der Ernte noch Nachreifen konnten, entwickelten Pflanzen, die im Anfänge der Vegetation stärker und größer waren, als solche, bei denen ein Nachreifen der Saatkörner unmöglich gemacht war. Wenn gleich nun durch den Prozeß des Nachreifens die Keimungs und selbst anfangs die Begetationskraft bedeutend erhöht und bis dahin nahezu die Güte der vollkommenen Reife erreicht wurde, so behaupteten in der späteren Entwickelung doch die Pflanzen der vollkommensten Reife den Vorrang. Die normal gereiften Samen zeigten im Vergleich zu