252 Grade die absolute Menge der Trockensubstanz und erhöhte uin ein Geringes den Aschenprocentgehalt der Rübenwurzel. In den Blättern der entlaubten Parcellen finden wir im Gegensatz hierzu eine etwas höhere proeentische Menge der Trockensubstanz und eine etwas geringere der Asche, als in denen der unverletzten Parcellen: entsprechend dem Umstande, daß wir es bei entlaubten Pflanzen mit Blät tern ausschließlich mittleren und jugendlichen Alters zu thun haben (siehe unsere vorstehende Abhandlung). In dem absoluten Ernteertrag machen diese Verhältnisse sich nichts destoweniger dahin geltend, daß die Entlaubung eines Rübenfeldes in einer absolut geringeren Masse organischer Substanz eine ab solut größere Menge mineralischer Stoffe dem Boden ent zieht: ein Umstand, welcher bedenklicher erscheinen würde, wenn nicht diese Stoffe, da die Abblattung in der Regel zu Fütterungszwecken ge schieht, dem Felde in der Form des Stalldüngers wieder zu Gute kämen. An Cellulose scheint in den Rüben eine (fast verschwindende) relative Zunahme, in den Blättern eine gleich unbeträchtliche Abnahme vorzuliegen. Diese Veränderungen sind indeß in der Thal so unerheb lich — wenn man die Bestimmnngsmethobe des Zellstoffs und ihre Feh lergrenzen berücksichtigt — daß man vielleicht aussprechen darf, eine mä ßige Entlaubung verändere die Relationen des Zellstoffs in der Rüben pflanze nicht. Ein Gleiches scheint für das Mengenverhältniß des Zuckers zu der Gesammtmenge organischer Trockensubstanz zu gelten. Der absolut verminderte Wurzelertrag indessen, in Verbindung mit ckem größeren Wassergehalt der entlaubten Rüben machen, daß im Gefolge der Ent laubung die Zuckerernte um mehr als die Hälfte herabgedrückt erscheint. Ganz ebenso verhalten sich die anderen stickstofffreien orga nischen Körper; denn die geringen Unterschiede im Procentgehalt der selben lassen sich nicht wohl als Entlaubungsresultate deuten. Die Proteinstoffe zeigen in den Rübe »wurzeln eine zweifel hafte proeentische Zunahme: eine unzweifelhafte in den Blättern. (Letz teres bestätigt wiederum die Resultate unserer vorhergehenden Untersuch ung bezüglich des Stickstoffgehalts jüngerer und älterer Blätter.) Da nun zu diesem höheren Procentgehalt der Blätter an Stickstoff eine über wiegende Production oberirdischer Organe bei den entlaubten Pflanzen