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230 Wenn aber während fünf Tagen keine nennenswerthe Diffussion nach Innen Statt hat, darf man sich wohl während zweier Tage auch vor Diffussion in umgekehrter Richtung sicher halten. Es folgt nun hier eine Reihe von Kohlensäure-Bestimmungen, die Herr Eisenstuck in meinem Laboratorium an verschiedenartigen Boden arten ausgeführt hat. Der Kohlensäuregehalt ist in lufttrockner Substanz ermittelt und aus kohlensauren Kalk überrechnet worden. No. Ort. ^Köhlens. Kal Bemerkungen. I. Skultanaiml Unter Mälerthal sgrund Proc. j 0,901. Thoumergel unter fast kohlensäure- freier Ackerkrume; ein Controlver such mit Anffangen der Kohlen- säure im Liebig'schen Kugelapparat gab 0,886 Procent. 2. Stockholm. i 0,132. Ackerkrume auf Thonmcrgel. - sÖland ist eine silurische Kalkinsel mit einer dünnen Erddecke; No. 3 ! Ottenby aus ! Öland, und 4 stammen von einem ent- 3. 2,51. wässerten Morast und enthalten 4. 7,99. wie No. 5 ziemlich viel Humus 5. I Ackerkrume. 4,57. mit cingemengten Muschelresten; 6. 0,09. der Kalkgehalt von No. 5 beruht vorwaltend auf Kalksteinsand; No. 6 besteht anscheinlich aus ange- schwemmter granitischer Glacier- erde. 7. ^Förlösa, Untergr. l 0,06. Leichter Thonboden reich an lös- 8. l 0,02. licher Kieselsäure vom Festland bei 'Calmar gegenüber Öland. 9. ^Gudhem, Ackerkr. l 0,34. >Auf silurischen Kalkstein aufgeta- 10. ^ lh45.' . gert; No. 9 seichter als 10; beide 'wissentlich niemals gekalkt. kl. ^ Boda, desgl 0,21. <Wissentlich nie gekalkt^ 12. 0,52. jVor 1 Jahre gekalkt/M-'"'-nFen. 13. Vrangabäck, Unter- 0,06. ^ geogr. Meile von I I und 12 grund. entfernt. 14. 1- 0,66. Vor etwa 30 Jahren gekalkt. 15. S 16. j jKaflas, Ackerkr. 0,06. 0,07. ^Wissentlich nie gekalkt.