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von Fresenius, Bc. I. PN8- 147). Die einzigen Veränderungen, die ich in der ursprünglichen Methode einzusühren für zweckmäßig gefunden habe, bestehen in möglichster Oberflächenvergrößerung der exhalirenden Flüssigkeit und in Ausschluß der atmosphärischen Kohlensäure vom Ap parat; zu dem Ende empfehle ich als Ephalaiionsgesäß eine weite aber niedrige Glasbüchsc, deren Hals bis ans kurzen Abstand an das Ab sorptionsglas sich anschließt und mit einem wohl aufgeschliffenen Glas deckel versehen ist. Seitlich ist ein kleiner mit Stopfen dicht verschließ barer Tubulus im Exhalationsgcfäß angebracht. Bor Beginn der Analyse wird ein kohlensäurefreier Luftstrom durch den Apparat geblasen, den man dadurch erhält, daß man zwischen dem Kautschuckbalg und dem analytischen Apparat eine große mit Säge- spänen und Kalkhhdrat gefüllte, sowie mit entsprechendem Zu- und Ab leitungsrohr und Wattsilter ausgerüstete Blechstasche einschaltet. Man umgeht ans diese einfache Weise die Einführung einer Cor rection für den Kohlensäuregehalt der mit cingeschlosseuen Luft, daß in gute Apparate selbst während fünftägigen Stehens eine bemerkbare Menge Kohlensäure nicht hineindiffuudirt, ist durch mehre directe Versuche be wiesen worden. Entweder bleibt die Barytlösung völlig ungetrübt, oder bedeckt sich nur mit einem so dünnen Häutchen, daß die Menge des kcch- lensauren Baryts innerhalb der Fehlcrgränze der Methode fällt. In einem Falle fand Herr Eisen stuck bei: u ---- 0,13247, b ^ 0,10674, e — 21,390, ck ----- 26,057, vv — 0,000700 Grm. Kohlensäure; m emem anderen Falle bei: u ----- 0,11159, 6 — 0,10674, o ----- 12,587, ä — >3,170, n — 0,000025 Grm. Kohlensäure, d. h. der Titer des Theils wuroe um eine Spur hoher gefunven, als er nach cem Titer der angewenvelen gesummten Barytlösung sein sollie.