In der Kleeasche nehmen Kali und Kalk erde die erste Stelle ein, ersteres vorwiegend den gefäßreicheren Stengeln und Blattstielen, letzteres den parenchymreichcren Blättern zufallend. Für dieselbe Periode ist die Asche der Blätter immer am ärmsten an Kali, die der Stengel in der jüngeren Pflanze am reichsten, zur Zeit der Blüthc jedoch stellen sich diese den Blattstielen fast gleich, und in der vierten Periode ist sogar die Asche des Blattstieles um eine Kleinigkeit reicher an Kali. In Periode 3 stehen die Blüthen zwischen den Blattstielen und Blättern, zur Reifezeit aber enthalten sie im Mittel circa 3—4 mal mehr Kali in der Asche, als die übrigen Organe. Zn Periode 4 enthalten die Aschen der Stengel, Blattstiele, Blätter und der ganzen Pflanze nur noch wenige Procente Kali, doch hat diese starke Abnahme erst zwischen Blüthe- und Reifezeit statt, denn in den früheren drei Perioden zeigen die Kleepflanze, wie ihre Organe, nur einen bedeutenden Ausfall an Kali. Die Blüthenasche ist zur Zeit der Reife nur mäßig niedriger im Kaligehalt, als in der vorhergehenden Periode, bedingt durch die Ausbildung des kalireichen Samens. Die Kleeorgane unter einander verglichen, ergiebt sich für ihren Kalkgehalt fast genau das Umgekehrte von dem, was eben vom Kali gesagt ist: es enthält die Stengelasche die geringste, die Blätterasche die höchste Kalkmenge, die Blattstiele stehen etwas über, die Blüthen wenig unter den Stengeln (zur Zeit der Reife), over um ein Kleines höher (zur Blüthezeit). Auch beim Kalk ist die Zunahme zur Reife hin am stärksten von der dritten zur vierten Periode. Die Talkerde läßt in der Asche für die verschiedenen Organe keine erheblichen Unterschiede erkennen; verglichen mit den drei ersten Perioden tritt sie in Periode 4 mit der höchsten Procentzahl in der Asche aus. Den größten Gehalt an Phosphorsäure zeigen in der Jugend der Pflanze die Aschen der Blätter, ihnen folgen die Blattstiele. Zur Blüthezeit sind die Aschen beider Organe und der Stengel im Phosphor- säuregehalt wenig verschieden, erheblich reicher daran aber jetzt die der Blüthe. Die größte PhosphorsLuremenge ergiebt die Asche des Samens (42-43 °/„). Die Stengel- und Blattstielaschcn verlieren bis zur Reife hin un erheblich an Phosphorsäure. Bei den Blättern ist der Austritt be-