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127 Gewicht der Erden entsprechende Wasscrmcngc nickt gelöst wurden, in einem bestimmten Verhältnisse zu den gelösten Stoffen stehen, so daß die ungelöst gebliebenen Mengen sich gegenseitig, wenigstens bis zu einem gewissen Grade, compensirem Tie folgende Berechnung der gelösten Stoffe ist hiernach etwas zu günstig, indes; ist man bis jetzt noch nicht im Stande, die in einer Erde den Pflanzen zugänglichen Stoffe genauer zu bestimmen. Zur besseren Vergleichung sollte eben eine zweite Versuchs reihe mit Erden ohne Vegetation dienen, an deren Ausführung mich aber die Verhältnisse bis jetzt verhindert haben. Rohe Erden Erden, in denen Pflanzen gezogen waren. ohne Vegetation. Nicht erwärmt. Humusarm Humusreich. Humusarm. Humusreich. a. b. n. p. Kieselsäure . . 1,400 Gr. 1,375 Gr. 8,03t Gr. 6,631 Gr 7,682 Gr. 6,3t>7 Gr. Kalk .... 4,590 „ 5,150 „ 7,666 „ 3,076 ,, 8,177 „ 3,027 Magnesia . . 0,060 „ 0,092 „ 0,387 „ 0,327 „ 0,888 „ 0,796 „ Kali .... 0,950 „ 2,275 „ 13,343 „ 12,363 „ 20,982 „ 18,707 Natron . . . 1,290 „ 1,910 „ 1,774 .. 0,484 7,046 „? 5,136 Schwefelsäure . l,605 „ 3,295 „ 2,463 „ 0,858 3,721 „ 0,426 Phosphorsäure.' 0,078 „ 0,!10 „ 2,937 „ 2,859 „ 5,107 „ 4,997 Chlor. . . . 1,430 „ 1,980 ., 3,977 „ 2,547 „ 4,908 „ 2,928 „ Erden, in denen Pflanzen gezogen waren. Erwärmt. Humusarm. Humusreich. a. d. a. b. Kieselsäure . . 5,182 Gr. 3.782 Gr. 9,227 Gr. 7,852 Gr. Kalk .... 8,719 „ 4.129 „ 9,629 „ 4,476 ,. Magnesia. . . 0,276 „ 0,216 „ 0,780 „ 0,088 „ Kali .... 13,044 „ 12,064 „ 21,879 „ >9,604 „ Natron . . . 1,790 „ 0,500 .. 3,157 1,247 „ Schwefelsäure 4,246 ,. 2,641 „ 6,577 „ 3,282 „ Phosphorsäure . 2.970 ,. 2,892 „ 6,130 „ 6,020 „ Chlor .... 3,130 „ 1,700 „ 3,914 „ 1,934 „ Ans diesen Zahle» ergicbt sich Folgendes: 1. In dem kurzen Zeiträume der Dauer des Versuchs ist eine sehr bedeutende Menge von Mincralstvsien löslich geworden. Die höchsten Angaben beziehen sich auf das Kali, die Phosphorsäure, die Kieselsäure und den Kalk, weil diese Stoffe von den Pflanzen in größester Menge ausgenommen wurden. Von den drei erstgenannten Stoffen wissen wir, daß sie in hohem Grade der Absorptionskraft der