Die Elcmentarzusammensetzung der geernteten Pflanzensubstanz wurde nur bei der in humusarmer, nicht erwärmter Erde gewachsenen bestimmt. Die procentische Zusammensetzung war: Aschehaltige Aschefreie Substanz. Substanz. Kohlenstoff 39,»3 48,35 Wasserstoff 5,72 6,92 Stickstoff. 1,02 1,24 Sauerstoff 35,92 43,49 Asche .. 17,41 — 100,00 100,00 Der Gehalt an Stickstoff wurde in allen vier Ernten bestimmt und dafür gefunden: Aus nicht erwärmter Aus erwärmter humusarmer humusreicher humusarmer humusreicher Erde. Erde. Erde. Erde. In 100 Theilen. . . 1,021 1,202 1,260 1,312 In der Gesammtmasse 2,81 Grm. 6,14 Grm. 3,82 Grm. 7,96 Grm. Die Pflanzensubstanz war hiernach in den erwärmten Erden etwas reicher an Wasser, dagegen etwas ärmer an Mineralstoffen, als in den nicht erwärmten Erden. Der Stickstoffgehalt war in den erwärmten Erden ebenfalls etwas höher geworden, als in den in nicht erwärmten Erden gezogenen Pflanzen. Stöckhardt hat schon vor längerer Zeit beim Hafer die Abhängigkeit des Stickstoffgehalts von dem Verhalten des Bodens gegen Wärme und Feuchtigkeit nach gewiesen; in dem vorherrschend naßkalten Jahre 1851 wurde der stick stoffreichste Hafer bei dem geringsten Maße von Feuchtigkeit und den, größten von Wärme im Boden erzeugt. Das natürliche Erwärmungs vermögen der Bodenarten beförderte ebenso wie bei meinen Versuchen die künstliche Steigerung der Bodentemperatur, die Assimilation des Stick stoffs und die Bildung von Protcinsubstanzen. Aus der Zusammen setzung der Aschen Schlüsse zu ziehen unterlasse ich, da bekanntlich die Aschen von zwei Pflanzen derselben Species, wenn sie unter verschiedenen Bedingungen gewachsen sind, oft sehr bedeutende Unterschiede in ihrer Zusammensetzung zeigen, ohne daß diese große Verschiedenheit in dem