117 aschen der kleinen Pflanzen beträchtlich ärmer an Kali, als die Wurzel aschen der kräftig entwickelten. Dies stellt sich wenigstens bei den in der späteren Periode geernteten Pflanzen deutlich heraus. — Da der Kaligehalt des Bodens, in dem die Turnipspflanzen ge wachsen waren (wie sich aus der oben mitgetheilten Bodenanalyse er- giebt), ein verhältnißmäßig nicht geringer ist, so muß wohl angenommen werden, daß die physikalische Beschaffenheit der Entwickelung de»Wurzeln ein Hinderniß entgegensetzt, letzteren nicht gestattet, der Nahrung nach zugehen. Die Gesammtmenge der Basen ist in den Wurzelaschen der ver kümmerten Pflanzen beträchtlich geringer, als in denen der kräftig vegetirenden. Ueber den Einfluß, welchen eine höhere oder niedere Bodentemfleratur auf den Berwitterungs- und Berwesungs- proreß in der Ackererde ansübt von vr. Ed. Peters, Chemiker der Stalio» Kusche» bei Schmieget IPosci». Es ist in neuerer Zeit mehrfach die Frage ventilirt worden, ob der Berwitterungsproccß in höheren oder niederen Breitengraden am inten- sivesten sei. Nach Prof. Barren trapp, welcher dieses der Versammlung deutscher Land- und Forstwirthe in Braunschweig zur Erörterung vor gelegte Thema einleitete, fehlen zur genauen Bcurtheilung der Größe der jährlichen Verwitterung noch die Unterlagen. Er ist jedoch geneigt, aus dem Verhalten von Bauwerken und Kunstgegenständen in nördlicheren Ländern eine relativ schnellere Verwitterung anzunehmen. Als mecha nisches Mittel zur Zertrümmerung der festen Gesteine ist vor Allem der Wechsel der Temperatur thätig, namentlich wirkt dieser Wechsel von Kälte und Wärnie zerstörend auf die Gesteine ein, indem er sich dem Wasser mittheilt und das abwechselnde Gefrieren und Aufthauen, Zu- sammenziehen und Wiederausdehnen desselben bedingt. Die mechanische Verwitterung — die Zertrümmerung gleich zusammengesetzter Gesteine