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Zur chemischen Analyse wurde der durch die beiden oben bezeick- neten Siebe gegangene bei 116" getrocknete Boden verwendet. — Die Analyse wurde von Herrn Merz ausgeführt und ergab folgende Zn- sammensetzung: Verbrennliche und flüchtige Stoffe 6,-17 "/<, Thonerde 4,15 - Eisenoxyd 3,34 - Manganoxydul 0,62 - In Salzsäure Kalk 0,30 - löslicher Theil Magnesia 0,74 - in 8ummn Kali 6,25 - 9 2 o/ Natron 6,16 - Phosphorsäure 6,16 - Schwefelsäure 6,07 - Chlor Spur Thoncrde 7,05 Eisenoxyd 0,93 - In Salzsäure Manganoxydul 0,05 - unlöslicher Theil Kalk 0,63 - in Lumina Magnesia 0,09 - 84,7 "/, Kali 1,41 - Natron 1,59 - Kieselsäure 72,98 - 160,39 °/, Der Stickstoffgehalt des Bodens betrug 0,15 o/^, und zwar waren 6,635 Stickstoff in Form von Ammoniumoxyd, also 0,665 °/„ Ammoniumoxyd vorhanden. Die auf diesem Boden gezogenen Turnipspflanzen hatten sich sehr ungleichmäßig entwickelt, während einige mehrere Pfund wogen, hatten andere nur ein Gewicht von mehreren Loth erlangt. Gewiß war die physikalische Beschaffenheit des Bodens die wesent liche Ursache des Zurückbleibens einzelner Pflanzen, was dadurch bestätigt wurde, daß ein Vermischen des Bodens mit an sich ertragslosem Sande die Zahl der verkümmerten Pflanzen verminderte. Bei alle dem schien es nicht uninteressant, zu untersuchen, ob der eine oder der andere der Mineralstoffe in den kümmerlich entwickelten > Pflanzen in entschieden geringerer Menge vorhanden sei, als in den gesunden.