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Il>2 toffel sich Nachweisen läßt, so kann doch die Knolle, ein Stengelorgan und von einer aus zahlreichen (bei der Versuchsknolle >0 bis >5) Zell schichten bestehenden Korkhülle umgeben, in der feuchten Atmosphäre des Bodens um so weniger irgend beträchtliche Mengen Wassers verdunsten, als sie dies nicht einmal in trockner Lustumgebung im Stande ist. Von einer Anzahl Kartoffeln, welche ich zu einem Versuche hierüber neben Schwefelsäure unter Glasglocken eingeschloffeu hatte, verloren zwar auch diejenigen Wasser, denen die Augen oder denen die gesammke Oberfläche mit Ausnahme der Augen, durch Wachs verschlossen waren; dieser Ge wichtsverlust betrug jedoch innerhalb drei Wochen nicht mehr als 1,15 bis 1,85 Procent bei denen, welche mit völlig freier Fläche verdunsteten, und noch weniger bei denen, deren Oberfläche theilweise verschlossen war. (Fortsetzung folgt.) Kurzer Bericht über agricultnrchcmische Untersuchungen von Dl'. Ed. Peters, Chemiker der Station Schmiegel (Posen). l. Ueber die Zusammensetzung der Getreidearten bei ver schiedenem Hektolitergewicht von Prof. A. Müller.*) Der Verfasser hat bereits vor mehreren Jahren eine Reihe von Untersuchungen über diesen Gegenstand veröffentlicht, welche er mit Hafer, Winterroggen und Winterweizen anstellte. In neuerer Zeit hat er diese Untersuchungen auch auf Sommergerste ausgedehnt und außerdem die den Hafer und Weizen betreffenden Analysen mit Material von einer späte ren Ernte wiederholt. Die Getreideartcn waren sämmtlich in der Nähe von Chemnitz gewachsen, alle wurden etwas gedüngt, doch erhielten Weizen und Roggen stärkere Düngungen, als Gerste und Hafer. *) Jour», f. prakt. Lhem. 1861. Seite 11.