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434 Bemerkung zu der Abhandlung von I. Fitt- bogen über pkraZMtos communis. Von Professor W. Mop. Im 4. Hefte des VH. Bandes S. 303 dieser Zeitschrift hat I. Fittbogen eine Arbeit über kbraAmitos oommuuis veröffentlicht. Dieselbe lehrt uns die Aschenbestandtheile der Rispen, Stengel, oberen und unteren Blätter und des unter Wasser untergstauchten Stengeltheils re. kennen. Der Verf. hat seine Resultate mit den von vr. Arendt und mir bezüglich der Kieselsäure vor einigen Jahren gewonnenen und in dieser Zeitschr. Bd. II. S. 32 veröffentlichten Ergebnissen in Beziehung ge bracht, und diese Pflanze in derselben Vegetationsperiode, wie wir, ge sammelt und analysirt. Der Verf. giebt an, daß die von ihm gesammelten Pflanzen mit der Basis im Wasser standen. Wir dagegen haben S. 58 der citirten Abhandlung zwar angeführt, daß wir dieselbe Pflanze an den Usern der Teiche im botanischen Garten bei Leipzig aufnahmen, aber nicht beson ders erwähnt, ob sie im Wasser standen oder nicht. Ich habe es nun jetzt noch im Gedächtnisse, daß unsere Pflanzen in der That bis zur Wurzel frei über dem Wasser auf dem User standen und glaube, daß es nothwendig ist, diese Ergänzung hier noch nachzutragen. Fitrbogen fand nun a. in den oberen, d. in den unteren untergetauchten Stengelgliedern und V in den oberen und L. in den unteren Blattscheiden die bei II. angegebenen Proc. Kieselsäure, bezogen auf das bei 100" getrocknete Organ und die unter I. verzeichneten Mengen Asche, während ich die unter III. aufgesührten Mengen derselben Säure in den Blättern sammt Scheiden gefunden habe. I. a. 4,78 b. 4,84 12,39 L. 16,56 Asche. II. a. 3,17 b. 2,86 V. 12,950 L. 10,25 Kieselsäure. HI. o. 2,85 b. 2,30 V. 8,74 L. 10,76 Kieselsäure. Bei dieser Vergleichung sieht nian, daß beim Stengel bei II. und III. eine Abnahme der Kieselsäure von oben nach unten statt hat, daß aber, während bei den Blattscheiden II. die Abnahme in demselben Sinne,