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420 bauten Pflanzenfaser zu den von den Wiederkäuern verdauten stellar Vergleichen wir zuerst die vom Rinde verdauten Pflanzenfasermenzen, so stellt sich heraus, daß vom Rinde unter allen Umständen mehr Pflanzenfaser verdaut wird, als vom Pferde. Henneberg's und Stohmann's sämmtliche Versuche zeigen, daß bei den verschiedenartigsten Fütterungsweisen, Erhaltungsfutter sowohl, als auch Mastfutter, vom Rinde fast nie unter 30 Proc. Pflanzenfaser verdaut werden. Dieser Vergleich ist allerdings unter der Voraussetzung angestellt, daß die zur Pflanzenfaser beigefütterten Futtermittel, gleichmächtig an Protein und stickstofffreien Stoffen, wie der Hafer, auch eine gleiche Wirkung auf die Verdaulichkeit der Pflanzenfaser äußern, wie dieser; denn ein Füttc- rungsversuch mit Hafer und Heu als Futter ist mit Rindern nicht an gestellt. Beim Schafe liegen dagegen vergleichbare Fälle vor, in welchen Hafer und Heu gefüttert und nur 20 Proc. Pflanzenfaser, also äquiva lent dem Pferde, verdaut worden; es giebt deren sogar, in welchen die Pflanzenfaserverdauung bis auf Null herabgedrückt wurde (vergl. unsere vorjährigen Fütterungsversuche mit Schafen, mitgetheilt in dieser Zeitschr. Bd. VI. S. 185 ff., 301 ff., 387 ff.) Diese Fälle jedoch traten bei Fütterungsverhältnissen ein, welche zu den außergewöhnlichen zählen; sie sollten beweisen und haben bewiesen, daß bei reichlich dargebotenem concentrirtem Beifutter und Fett, die Aus nutzung der Pflanzenfaser allmählig ganz aufhört und ihr ernährender Antheil ungenutzt verloren geht. Vergleichen wir dagegen Fütterungsweisen, welche ärmer an con centrirtem Beifutter, als die oben erwähnten, und reicher an Rauhfutter sind, welche z. B. nur l,00 Pfd. auch 2,00 Pfd. Hafer bei 4,00 und 5,00 Pfd. Heu enthalten, durch welche zugleich ein dem Pserdefutter glei ches Verhältniß der Proteinstoffe zu den Kohlehydraten 1:6,2 geboten wird, so findet sich, daß das Schaf die im Futter enthaltene Pflanzen faser besser, als das Pferd, ausnutzte. Auch unsre im vergangenen und diesem Jahre weiter fortgesetzten, noch zu veröffentlichenden Fütterungs versuche mit Schafen (allerdings ohne Hafer) werden zeigen, daß die Pflanzenfaserverdauung beim Erhaltungs-, wie beim Mastfutter in den allerseltensten Fällen unter 40 Proc. sinkt. Nach den Ergebnissen dieses Versuchs kann man sagen, daß das Pferd die Pflanzenfaser verdaut, daß aber die Pflanzenfaser vom Schaf und