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307 den anderen Pflanzentheilen das Verbältniß ans 1,3: I. Nimmt man nun auch dies Verhältniß als für die Blattorgane besonders günstig an, so läßt sich doch nicht längnen, daß selbst bei unvollkommener Blatt entwickelung gegenüber anderen ebenfalls nicht normal ausgebildeten Gräsern der kllraAinites von keiner anderen Spccies an Gcsammt- Kieselsäuregekalt übertroffen werden möchte, 3, Noch sei des Verhältnisses Erwähnung gethan, welches sich zwi schen Kalk und Magnesia in den einzelnen Organen herausstellt. R. Arendt fand bei seiner Untersuchung des Hafers (Vers.-Stat, Bd, I„ S. 60), daß die Blattaschen obne Ausnahme beträchtlich reicher an Kalk als an Bittererde sind, während für die Stengel - und Aehrchenaschen bis zur Blüthezcit das Verhältniß nicht größer als 1,5 : 1 oder 1:1 ist. Meine für den kllraAmites erhaltenen Resultate zeigen eine nicht unbe deutende und wohl schwerlich rein zufällige Analogie mit dieser beim Hafer gemachten Beobachtung, Zur Vergleichung diene die untenstehende Tabelle, Die für den Hafer aufgestellten Verhältnisse sind die von Arendt für seine dritte Periode (unmittelbar nach der Blüthe) gefunde nen, Dieser Periode nämlich dürfte sich die Zeit, in welcher mein Unter- suchungsobject geerntet wurde, wokl am meisten nähern. Verhältniß von Kalk zu Magnesia im Hafer (Arendt), Schilf (Fittbogen). Drei untere Stengelglieder 1,9 : 1 Zwei mittlere Stengelglieder 1,1 :1 Stengel 1 : I Obere Stengelglieder 1,6 : 1 Im Wasser bef, Stengeltheil 1.2 :j1 Aebrchen 1,5 : 1 Rispe 1,8 : 1 Wurzelstock mit Knospen 1.8 : 1 'Obere Blätter Untere Blattscheiden 2,6 : 1 5,8 : 1 Obere Blätter 4.3: 1 Untere Blätter 9,4 : 1 Untere Blätter 5,5 : 1 Obere Blattscheiden 7.6 : I ) Blätter mit Mattscheiben,