293 kallniß zu den> Lyon >n zu geringer Menge vorhanden und von dem letzrercn zu fest gebunden. Hierin finde ick, abgesehen von den mecha- niscken und pbvfikalisckcn Verhältnissen, die Hauptursache der so überaus geringen natürlicken Frucktbarkeit des Bodens. Die übrigen Bestand teile, auck die Pbospborsäure, find in normalen Verhältnissen zugegen. l l. Schließlich will ich nock die Mengenverhältnisse der in kalter Salzsäure löslichen Stoffe, namentlich der Alkalien einer nähe ren Betrachtung unterziehen. Die neuere Bodenanalnse widmet mir Recht gerade diesen Stoffen eine große Beachtung; keineswegs aber darf man sich ans die Bestimmung derselben ausschließlich beschränken, wenn cs darauf ankommt, eine einigermaßen vollständige Charakteristik des zu untersuchenden Bodens zu liefern und über dessen Güte und natürliche Fruchtbarkeit ein möglichst zuverlässiges, praktisch brauchbares Urtheil zu fällen. Zu diesem Zweck ist gerade die Vergleichung der von verschiedenen, mehr oder weniger kräftig wirkenden Lösungsmitteln ausgenommenen Mengen der Bestandteile von großer Wichtigkeit Das Natron bildet einen sehr unwesentlichen Bestandteil des hier untersuchten Muschelkalkes. Der Umstand, daß die procentische Menge dieses Körpers in der mittelst kalter Salzsäure bewirkten Lösung bei allen Vcrwittcrungsstufcn des Muschelkalkes fast unverändert bleibt, also keine regelmäßige Zunahme desselben, wie bezüglich des Kali's stattfindet, — dieser Umstand deutet darauf hin, daß das in kalter Salzsäure lösliche Natron, vielleicht als Chlornatrium in kleinen Quantitäten dem Gestein nur mechanisch und zufällig beigemengt ist, in Folge der steten Berüh rung mit der Luft und den atmosphärischen Wassern. Auch kann aus dem Gestein selbst durch weitere Verwitterung keine irgendwie beträcht liche Menge von Natron in einen leichter löslichen Zustand übergehen, weil der Natrongehalt der in kalter Salzsäure unlöslichen tbonigen und sandigen Substanz ein sehr geringer ist und theilwcise sogar in die Grenzen der Bcobachtungsfehler fällt. Hinsichtlich des Kali's sind hier aus den Resultaten der Analyse die folgenden Zahlenvcrhältnissc hervorzuheben. In Procenten des luft trocknen Gesteins war an Kali löslich in Nr. l. Nr. 2. Nr. 3. kalter Salzsäure (a) 0,0137 0,0267 0,0531 kochender Salzsäure (b) — 0,1427 0,2947 (»1 in Proc. von (K) — 18,7 Proc. 18,0Proc