Der Wein, feine Darstellung, Bestandtheile und Behandlung, mit besonderer Berücksich tigung der badischen Weine. Mit einem Anhang über Düngung der Reben. Untersuchungen und Versuche der landwirthschaftlich-chemischen Versuchs-Station zu Karlsruhe. Ausgearbeitet von Dr. I. Aeßler. «Schluß.) Düngung der Reben. Die Aschcnbestandtheile, welche in den Blattern, jungen Ranken und im Holz des Wcinstocks enthalten sind, können zum Thcil unmittel bar durch Abfallen der Blätter, zum Theil mittelbar durch den Dünger der verfütterten Ranken oder durch die Asche des verbrannten Holzes wieder dem Boden, auf welchem die Pflanze gewachsen ist, zu gute kommen. Die Bestandtheile aber, welche im verkauften Saft der Trau ben enthalten sind, gehen für das betreffende Feld verloren. Dergleichen wir in folgender Zusammenstellung, wie viel der ein zelnen dieser Aschenbestandtheile durch Len Wein, durch Kartoffeln, durch Weizen und durch Zuckerrüben je einem Morgen Feld entzogen werden. Es werden dem Feld entzögen durch: Phosphorsäure Kali Kalk Pfund Pfund Pfund 12 OHM Traubcnsaft IV4 3 /5 5 Centner Rebholz . . 2 4V- 5 75 Centner Kartoffeln . 9 27 2'/4 13 Centner Weizen . . IO'/, 2-/4 25 Centner Welztustroh 18 3 150 Centner Zuckerrüben . 6 43 7 Versuchs-Stat. vir. rses. 17