Menge aufgenommen worden, wie es bei den Aufsaugungsversuchen mit Bohnenpflanzen sich ergab. Man findet ferner, daß wo beiden Bohnenpflanzen aus ein fachen Salzlösungen die absolute Meugenaufnahme für ein Salz eine größere oder geringere war, als bei den Maispflanzen für die selben Salzlösungen und Concentrativnen, auch hier bei den Aufsaugungs versuchen aus Lösun gsgemiscbe n die absolute Mcngenaus- nahme der Mais pflanzen für gewisse Salze in demselben Sinne eine größere oder geringere ist, als bei den Bohnenpflanzen. Das Verhalten beider Pflanzen in der Aufnahme aus Salzlösungs- gcmischcn ist ein höchst ähnliches; nur die absolute Meugenaufnahme ein zelner Salze aus gleichen Lösungsgemischcn derselben Coneentration ist für die einzelne Pflanze betrachtet verschieden, und zwar in demselben Grade, wie das bei der Aufnahme beider Pflanzen aus den nämlichen gleichconcentrirten einfachen Salzlösungen der Fall war. Die Erscheinungen, welche ich über den Einfluß gewisser Salze auf die Entwicklung der Wurzeln und anderer Organe beobachtet habe, find ähnlich denen, welche die Bohnenpflanzen bei ihrem Wachsen in Len ver schiedenen Lösungen gezeigt haben. Die braunen Flecken, welche sich an den Wurzeln bilden, wenn die Pflanzen in einfachen Magnefiasalzlösungen stehen, die eine Folge des Gerinnens des Epidermiszellinhaltes sind, kommen, wie bei den Bohnenpflanzen, so auch bei den Maispflanzcn nicht zum Vorschein, wenn in der gegebenen Lösung gleichzeitig entweder ein Kalk-, Kali- oder Ammoniaksalz zugegen ist. Der Einfluß und die Beziehungen der Salze auf den flüssigen Inhalt der Maispflanzenzellen scheint demnach dem Verhältnisse des nämlichen Salzes zur Zellflüssigkeit der Bohnenpslanzenzellen gleich zu sein. Auch die Maispflanzen haben bei ihrer Vegetation in den Lösungs gemischcn zweier Salze etwas organische Masse neu erzeugt; die Zunahme ist jedoch geringer, als bei den Bohnenpflanzen, was seine Erklärung finden mag in dem geringeren Gehalte der Maissamen an mineralischen Stoffen im Vergleich zu dem Gehalte an Mineralstoffen (Aschenbestand- theilen) der viermal schwereren Bohnensamen.