Volltext Seite (XML)
203 Die Samen, aus welchen die Pflanzen der Versuchsreihen ä, v und 1 hervorgingen, wurden aus einer großen Partie Bohnensamen ausge sucht; ich habe die zum Versuche verwendeten Samen alle nahezu gleich- gewichtig ausgewählt. Im Durchschnitt wog ein lufttrockener Same mit der Schale 1,412 Grm. sin deslillirtem Wasser gequollen 2,912 Grm.) Das Gewicht eines bei 100" getrockneten Samens mit Schale betrug 1,196 Grm., das Gewicht eines bei 100° getrockneten Samens ohne Schale betrug 1,067 Grm. Die Gewichte der frischen, pflanzfähigen Keimlinge schwankten zwischen 4,0 und 5,5 Grm. und das Trocken gewicht solcher Keimlinge betrug 0,98—1,0 Grm. Die Versuche dieser Abtheilung habe ich Ende Juli 1864 beginnen lassen. In folgender Tabelle stelle ich die Zahlenresultate zusammen. 3. Bersnchsergebnißtabcllc. Die Bohnenflanzen vegctirtcn in den Lösungen ä) welche ein phosphorsaures und ein schwefelsaures Salz enthielten. V 11. 0. I>. Pbosphors. Kali Schwefels. Kali 0,0500 0,0500 0,0250 0,0250 Lo.ko, 0,036 0,019 LO, 80z 0,014 0,009 LO.ro, 72 76 L0.80, 28 36 Phosphors. Kali Schwefels. Kalk 0,0500 0,0560 0,0250 0,0280 ico.ro, 0,041 0,020 OaO, 80z 0,022 0,011 LO.I'O, 82 80 6aO, 80z 42 42 Phosphors. Kali Schwesels. Magnesia 0,0500 0,0491 0,0250 0,0245 L0.ro, 0,040 0,019 d, SO, 0,023 0,019 Lo.ro, 80 76 NgO, 80z 46 76 e) welche ein phosphorsaures und ein salpetersaures Salz enthielten. Phosphors. Kali Salpeters. Kali LO,ro, LO, LO, L0.ro, , LO, LO 0,1000 0,1000 0,039 0,087 39 87 0,0500 0,0500 0,042 0,047 84 92 0,0250 0,0250 0,022 0,015 88 1 60 Herr Pros. Mettenius die Güte hatte an solchen, mit braunen Flecken ver sehenen Pslanzenwurzeln anzustellen, jetzt angeben, daß die Braunfärbung der Wurzeloberslächen eine Folge der Gerinnung des Epidermiszelleninhaltes ist. Diese Lcagulation des Inhaltes der Wurzelepiderniiszellen tritt nicht ein, sobald in rösung zugleich entweder ein Kali-, Kalk- oder Ammoniaks»!; zugegen ist.