der Weise einzuzeichnen, dass die kleineren Achsen radial, die grösseren tangential stehen. Ein schönes Beispiel für die Lage der Elastizitätsellipsen bieten Querschnitte durch Koniferenholz; hier sind die Durchschnitte durch die einzelnen Zellen sehr regelmässig rechteckig. Orientiert man nun einen solchen Schnitt in der Weise, dass die Seiten der Rechtecke Winkel von 45 0 mit den Polarisationsebenen bilden und parallel zu den Elastizitätsachsen des Gypsplättchens stehen, so zeigen alle Wandpartien parallel der längeren Elastizitätsachse die Additions-, alle übrigen die Subtraktionsfarben, und die Ecken der Rechtecke erscheinen rot. Sind die Objekte kugel- oder N Fig. 13. scheibenlörmig, so müssen die entstehenden Bilder ganz ähnlich sein. Ein linsenförmiges Stärkekorn vom Weizen zeigt zwischen gekreuzten Nicols ein schwarzes Kreuz, die zwischen den Armen des Kreuzes liegenden Partien sind hell und bei Einschaltung eines Gypsplättchens zeigen zwei davon (Fig. 13, 2 u. 6) die Additions-, die anderen (Fig. 4 u. 8) die Subtraktionsfarben. Vergleicht man aber damit die Lage der Elastizitätsellipse im Gypsplättchen, so ergiebt sich, dass diejenigen Quadranten, die von der längeren Achse der Elastizitätsellipse durchsetzt werden, die Additions farben zeigen, dass demnach umgekehrt wie bei den Quer schnitten durch Zellmembranen die längeren Achsen der Elastizi- 3