in den ungespannten Würfel gelegt denkt, sei eine' Ellipse ge worden, deren Achsen mit den Polarisationsebenen zusammenfallen. In diesem Falle tritt eine Aufhellung des Gesichtsfeldes nicht ein. Steht dagegen, wie in Figur 3, die Druckrichtung nicht parallel mit einer der Polarisationsebenen, so tritt sofort eine deutliche Aufhellung ein, der Gelatine-Würfel ist demnach durch die Spannung doppelbrechend geworden. Führt man schliesslich den Versuch noch in der durch Fig. 4 dargestellten Weise aus, (die Ebene des Objekttisches liegt hier senkrecht zur Ebene des Papiers; die schraffierten Par tien deuten die Durchschnitte zweier Glasplatten an, zwischen denen der Würfel zusammen gedrückt wird, M M ist die Achse des Mikroskops) so tritt wie im ersten Falle keine Auf hellung des Gesichtsfeldes ein, es bleibt auch dunkel bei jeder Drehung des Objekttisches. M Fig. i- Aus dem zweiten Versuch geht hervor, dass in jedem Falle durch einen derartig wirkenden Druck der Würfel optisch anisotrop