Fabrik mit elektrischem Licht- und Kraftbetrieb. Die nebenstehende Zeichnung' veranschaulicht die vorher genannten Vorzüge der elektrischen Kraftübertragung. An Stelle mehrerer Maschinenstationen für die verschiedenen Werkstätten versorgt eine elektrische Centrale das ausgedehnte Werk mit mechanischer Energie. Die schweren, die Gebäude erschütternden Transmissionen sind ersetzt durch die elektrischen Leitungen, die, von einer Wartung unabhängig, auch ihren Wirkungsgrad in unveränderlicher Güte beibehalten. Diesem Leitungsnetz, welches zugleich Beleuchtungszwecken dient, entnehmen die Elektromotoren den erforderlichen elektrischen Strom, um theils den gemeinsamen Antrieb einer Serie kleinerer Arbeits maschinen, theils den direkten Antrieb einzelner Arbeits- und Werkzeugmaschinen zu bewirken. Die Elektromotoren, welche je nach Bedarf in verschiedenen Stockwerken aufgestellt werden können, sind auf nebenstehendem Grundriss wie folgt angeordnet: 1. Ein Elektromotor^.treibt eine Gruppe von Arbeitsmaschinen in der Putzerei; 2. Ein Elektromotor treibt mittelst Riemen ein Gebläse für Giessereizwecke; 3 u. 4. Zwei Elektromotoren dienen zum Antrieb eines Giesserei-Laufkrahnes; 5. Ein Elektromotor treibt mehrere kleinere Arbeitsmaschinen in dem Montirsaal mittelst eines gemeinsamen Vorgeleges; 6. Ein Elektromotor dient zum Betriebe eines Laufkrahnes im Montirsaal; 7. Elektromotoren treiben Drehbänke, Bohrmaschinen, Hobelmaschinen u. a. direkt mittelst Rädervorgelege. 8. Ein Elektromotor dient zum Betriebe eines Lastenaufzuges; 9. Ein Elektromotor treibt in der Dreherei und Fraiserei eine Transmission, von welcher die Arbeitsmaschinen in Betrieb gesetzt werden. In der elektrischen Centrale ist eine Accumulatorenbatterie vorgesehen, welche während des Tages geladen wird und nach Ausserbetriebsetzung der Maschinen anlage für die Bureaux- und Wohnräume, ev. auch für benachbarte Grundstücke, Licht liefert.