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148 die mir Cot- in obiger Wenn in vielleicht : natürlich erwähnen, iW* Nachdruck verboten. — Alle Rechte vorbehalten. Verantwortlicher Redacteur: Philipp Zalud. Gesellschafts-Buchdruckerei, III., Erdbergstrasse 3. Farben ge- ä 50 Meter G. L. Theile weniger Für die Tuch- Fälle höchst nicht vor; in WBC Wir machen die Herren Webmeister auf das im Verlage von Quanlt & Händel in Leipzig erschienene Büchlein: Der mecha nische unterschlägige Webstuhl von Oskar Schwarz auf merksam und können dasselbe als Anleitung für die Operationen des Aufstellens und der Regulirung des Stuhles, sowie für die Aufrechthai. tung seines regelrechten Betriebes bestens empfehlen. Die Redaction. obiger Berechnung massgebend, und zwar kommt es darauf an, ob die genannte Tuchfabrik ihre Geschirre selbst anfertigt, oder, was namentlich in unserer Niederlausitz der Fall ist, ob selbige ausserhalb der Fabrik von einem sogenannten Geschirrmacher geliefert, respective umgeändert werden. Ist letzteres der Fall, so genügt für letzteren die allgemeine Angabe nach Hunderten und der Gesammtbreite in Metern, werden die Geschirre jedoch in der Fabrik selbst umgear beitet etc., dann ist es sicherlich nach den Angaben des Herrn Buchholz das praktischste, den nöthigen Vorrath von Webe blättern nach einer Scala von 10 (oder auch 5) Centimetern einzutheilen und die Berechnungen in diesem Sinne zu gestalten. Zum Schluss dieser Zeilen erwähne ich noch, dass letztere Angelegenheit in der nächsten derartigen Versammlung zur Sprache gebracht werden soll, und wäre zu wünschen, dass alsdann recht viel Vertreter der Buckskinbranehe (die diesmal eine verschwindend kleine Zahl ausmachten) sich daran be theiligen wollten. Denk. Meinungsaustausch. Bezüglich einiger in letzter Nummer von Herrn Buch holz in Peitz, die Beschlüsse der jüngst in Chemnitz in Sachsen stattgefundenen Weblehrer - Versammlung betreffend, angeregten Fragen, bin ich hierdurch gern bereit, dieselben eingehend zu beantworten. Was den zuerst ungezogenen Punkt über Muster ausnehmen anbelangt, so ist der Beschluss obiger Versammlung ganz nach dem Wunsche des Herrn Fragestellers unter Punkt 2 der Tagesordnung folgend zu Protokoll genommen worden: „Die begreiflichste Methode ist diejenige von oben nach unten, also den zuletzt ge webten Schuss zuerst auszunehmen und selbigen oben hin zuzeichnen, alsdann im Ausnehmen wie im Aufzeichnen nach unten weiterzuschreiten.“ In dem in Nummer 7 dieser Zeitschrift gebrachten Bericht hiess es allerdings irrthümlich über diesen Gegenstand: „Bei dem Musterausnehmen ist von oben nach unten zu zeichnen, und sind die Schuss in dieser Hierin anknüpfend will ich Ordnung zu bezeichnen.“ -— gleich auf noch ein anderes kleines Missverständniss aus dem letzteren Bericht über Punkt 3 Erwähnung thun, wo es heisst: „Die Schnürung ist rechts neben den Einzug zu stellen, und sind die Tritte von links nach rechts zu zählen.“ Hierbei ist der zweite Theil dahin zu berichtigen, „dass über Tritte und Tretweisen“ Versammlung noch gar nichts beschlossen wurde. Folge dessen die meisten der Herren Leser sich wundern, dass doch eigentlich der erste Theil ganz und schon überall gebräuchlich sei, so muss ich i dass es auch mich befremdete, dass dieser Punkt der Tages ordnung: „Ueber Anfertigung der Schnürung“ in dem Sinne zur Vorlage gelangte: „ob die ausgezogene Schnürung zur rechten oder zur linken Seite der Grund- oder Jacquard- Zeichnung gesetzt werden solle?“ da auch ich nur die rechte Seite für die betreffende Patrone, respective Schnürung seither kennen gelernt hatte. Da es den meisten der dort versam melt gewesenen ebenso erging, dauerte es auch lange Zeit, ehe über diesen Punkt Klarheit in die Debatte gebracht wurde, indem es sich herausstellfe, dass namentlich die Glauchauer und einige angrenzende sächsische Schulen die Schnürung zur linken Seite der Grundzeichnung seither ausgeworfen hatten ! Auf die zweite Frage des Herrn Buchholz über gehend, muss ich bekennen, dass die von ihm gebrachten Ansichten über Breitenberechnung der Webeblätter etc. voll kommen die meinigen für Buckskin sind, und wäre es mir sehr angenehm gewesen, wenn der Beschluss über Punkt 6 der Chemnitzer Versammlung als Anhang „für die Buckskin- branche“ in ähnlicher Weise hätte durchgebracht werden können. Der angezogene Punkt 6 handelte über „Fachrechnen“ und wäre vorläufig allen dort vertretenen Webereibranchen genügt worden, wenn, wie Unterzeichneter dies befürwortete, vorläufig alles Rechnen nach Gängen, Zollen, Viertel ellen etc. fallen gelassen und dafür nach dem Metermaass gerechnet, und von den einzelnen Branchen für Buckskin, Seiden und andere Stoffe je das Passendste herausgesucht würde. Für ungewalkte Stoffe (ausschliesslich Buckskin) mag ja diese Berechnung auf 1 Centimeter anwendbar und praktisch sein, da dort öfter in ein und demselben Webeblatte ver schiedene Dichten vorkommen, deren einzelne als 10, ja als 5 Centimeter Breite betragen, und Buckskinweberei kommen aber solche selten, ich glaube in letzterem Sinne gar diesen Branchen ist es viel vortheilhafter und bereits schon so allgemein geworden, dass man überhaupt nur nach Hun derten der ganzen Waarenbreite rechnet, indem doch heute das fertige Fabricat in den meisten Fällen zwischen 1’35 und 1 ’40 Meter angenommen werden kann. Der im Buckskin fache thätige Fabrikant, Meister etc. wird eine Waarc nach der H u n d e r t -F a denz a h 1 in der ganzen Waarenbreite stets taxiren und sein Fabricat darnach anfertigen. Hierauf nun noch specieller eingehend, sind zwei Eventualitäten zu Fragekasten. Antwort auf Frage Nr. 20. In Beantwortung dieser Frage empfehle meinen verbesserten coniscben und verticalen Baumwoll-Oeffner. Wm. Lancanster in Accrington. Antwort auf Frage Nr. 26. Die Firma C. Humme 1 in Berlin befasst sieh mit der Herstellung von Graveurarbeiten auf Walzen für Calmuckdruck. Antwort auf Frage 26 in Nr 6. Meine Webstühle mittelschwere Modelle eignen sich ausgezeichnet für jene Buckskins. Von selben arbeiten viele mit zufriedenstellenden Resultaten in Süddeutschland etc. Wm. Lancaster in Accrington. Antwort auf Frage Nr. 46. Die Thomas’sche Maschinenbau-Anstalt Rudolph & Kühne in Berlin, N. Pankstrasse 24, baut Carbonisationsöfen vorzüglichster Con- struction und investirt Carbonisationsanlagen für Lumpen, Wolle und Gewebe nach erprobtem System. Antwort auf Frage Nr. 50. Gutes und billiges Albumin für Cylinder in Baumwollspinnereien liefert Albuminfabrik Moritz Langrock in Krakau. Frage Nr. 51. Welche Druckerei wäre in der Lage, 36/42 21/21 fäd. 33“ gebleicht und appretirt (Shyrting) tone mit echtfärbigen blassblauen, gelben, schwarzen etc. Farben in parallelen schmalen Laugstreifen auf circa ] / 2 Wienerzoll Distanz im Lohne zu drucken, und wie hoch würde sich un gefähr der Preis hiefür stellen? Wenn Druck und lungen, wäre in der Lage circa 400 bis 500 Stück anfertigen zu lassen. Correspondenz der Redaction. Hutfärber in S. Demnächst erhalten Sie gewünschtes Recept. — C. H. Oe. in W. Besten Dank für freundliche Zusendungen. — Herrn Webeschullehrer in G. Haben vergeblich gewartet. — Mehrere Abon nenten. Unser Blatt geht als Mustersendung, unterliegt per Exemplar einem Portosatze von 5, resp. 6 kr ö. W. Daraus erklärt sich die Mehrforderung von 60, resp 72 kr. pro Semester und Exemplar. — Abonnent in Oberlangen- bielau. Blätter abgeschickt. War uns erst in der vorliegenden Nummer möglich, Ihrem Wunsche zu entsprechen — 1. 0. S. in Lodz. Erthei- len Ihnen gerne jederzeit im Correspondenzwege Auskünfte. — 0. S. in J. Unbrauchbar! Alter Kohl! — Webelehrer in L. Wir haben den meisten Webeschulen ein Freiexemplar angeboten, steht daher auch eines zu Ihrer Verfügung. Die Redaction.