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Elektrotechnische Rundschau
- Bandzählung
- 15.1897/98
- Erscheinungsdatum
- 1898
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Mag:A434
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id507861434-189800000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id507861434-18980000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-507861434-18980000
- Sammlungen
- LDP: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Elektrotechnische Rundschau
-
Band
Band 15.1897/98
-
- Titelblatt Titelblatt I
- Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis III
- Register Sachregister VIII
- Ausgabe No. 1 1
- Ausgabe No. 2 11
- Ausgabe No. 3 21
- Ausgabe No. 4 30
- Ausgabe No. 5 40
- Ausgabe No. 6 50
- Ausgabe No. 7 60
- Ausgabe No. 8 75
- Ausgabe No. 9 85
- Ausgabe No. 10 94
- Ausgabe No. 11 107
- Ausgabe No. 12 117
- Ausgabe No. 13 130
- Ausgabe No. 14 142
- Ausgabe No. 15 153
- Ausgabe No. 16 164
- Ausgabe No. 17 176
- Ausgabe No. 18 192
- Ausgabe No. 19 205
- Ausgabe No. 20 217
- Ausgabe No. 21 230
- Ausgabe No. 22 241
- Ausgabe No. 23 252
- Ausgabe No. 24 264
-
Band
Band 15.1897/98
-
- Titel
- Elektrotechnische Rundschau
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45 No. 5. 1897,98. XV. Jahrgang. _ELEKTROTECHNISCHE RUNDSCHAU.“ 1900 nachgewiesen werden, widrigenfalls die Konzession der Stadt Charlottenburg ohne jede Entschädigung zurückgezogen werden kann. Die Wahl des elektrischen Systems bleibt der Gesellschaft überlassen. Als Gegenleistung für den Betrieb hat sie in den ersten sechs Jahren 4 pCt., in den folgenden zehn Jahren 5 pCt. und für den Rest der Vertragsdauer 6 pCt. an Charlottenburg zu zahlen. Der Fahrpreis soll für die einmalige Fahrt innerhalb der Charlottenburger Grenzen nicht mehr als zehn Pfennig betragen. Elektrische Strassenbahn in Reichenberg i. B. Von der elektrischen Straßenbahn in Reiehenberg i. B., deren Bau die Elek trizitäts-Aktiengesellschaft vorm. Schuckert & Co., Nürnberg im Mai d. J. begann, ist am 3. November die letzte Strecke vollendet worden, nachdem der größte Teil bereits am 25. August in Betrieb genommen war. Die Bahn hat eine Betriebslänge von 3,3 km, wovon 1,4 km zweigleisig, 1,9 km eingleisig ist. Einschließlich der Weichen und des Anschlußgleises zum Wagenschuppen stellt sieh die Gleislänge auf 5,2 km. Die Spurweite ist 1 m. Die höchste Steigung beträgt 98°/ 0 . Der Wagenpark umfaßt 8 Motorwagen mit je zwei Elek tromotoren für 20 PS. Jeder Wagen hat 16 Sitz- und 13 Stehplätze. Der gegenwärtige 7'/„ Minutenbetrieb wird mit 6 Motorwagen ge leistet, so daß zwei Wagen in Reserve sind. Die Stromzuführung ist oberirdisch mit Kontaktrolle. Zur Stromerzeugung ist eine eigene Zentrale erbaut mit zwei Verbund-Dampfmaschinen für je 130—170 eff. PS.; jede Maschine treibt mittels Riemen eine Schuekert’sche Außenpolmaschine AF 110 für 185 Ampere bei 600 Volt. Ein solcher Maschinensatz ist für den vollen Betrieb ausreichend, der andere steht in Reserve. Die Kesselanlage ist ebenfalls zweiteilig: von den beiden Cornwall-Kesseln mit je 80 qm Heizfläche ist ebenfalls einer in Reserve. Maschinen- und Kesselhaus sind für die spätere Auf stellung einer dritten Betriebseinheit gleicher Größe bemessen. Akkumulator wagen, System Güleher. Der Eisenbahnminister Thielen hat vor einigen Tagen auf dem Depot der Großen Berliner Pferdebahngesellschaft in der Nürnberger Straße, in Gegenwart der beiden Direktoren dieser Gesellschaft Geh. Reg.-Räte v. Kuhlewein und Kühler und mehrerer hochgestellten Beamten den neuen Akku mulatorenwagen No. 1000 (System Güleher) einer letzten Prüfung unterzogen. Die Fahrt ging nach Treptow und zurück; unterwegs wurden verschiedentlich Bremsversuche vorgeführt, die durchweg befriedigten. Der Minister äußerte sich sehr anerkennend über den Bau und die Leistungsfähigkeit des neuen Wagens, den er als „die l’ichtige Type für den Berliner Straßenbahnverkehr“ bezeichnete. In der That sollen die für die Innenstadt bestimmten elektrischen Fahr zeuge nach dem Muster des Akkumulatorenwagens No. 1000, der demnächst dem Betriebe übergeben werden wird, eingerichtet werden. — In Sachen der elektrischen Zweigbahn, welche die Firma Siemens & Halske vom Potsdamer Bahnhof nach der Köpeniker Brücke plant, fand dieser Tage in den Räumen des Polizei-Präsidialgebäudes eine Konferenz von Vertretern der Aufsichtsbehörden statt. Nach ein gehender Beratung wurde die geplante Anlage, die auf der Strecke Potsdamer Platz—Hausvogtei-Platz als Unterpflasterbahn und auf der Strecke Spittelmarkt-—Köpeniker Brücke als Hochbahn gedacht ist, als einem dringenden Verkehrsbedürfnis entsprechend anerkannt und die Linienführung im Allgemeinen gutgeheißen. Indeß soll das Projekt an einigen Punkten rücksiehtlich der Bauausführung noch ergänzt werden. — (Klbhn-Ztg.) Strassenbahnbetrieb mit Akkumulatoren zu Frankfurt a. M Der elektrische Betrieb auf der Strecke Hauptbahnhof-Galluswarte, den die Pollak’schen Akkumulatoren-Werke für Rechnung der Frank furter Trambahngesellsehaft führen, besteht jetzt ein halbes Jahr. Irgendwelche Störungen des Dienstes sind in diesem Zeiträume, wie die genannten Werke mitteilen, nicht vorgekommen; alle plan mäßigen Fahrten wurden ausnahmslos ausgeführt. Bekanntlich hat der Magistrat einen Ausschuß zur Ueberwaehung des Betriebes ein gesetzt ; der Ausschuß hat seine Thätigkeit bereits vor einiger Zeit aufgenommen. Der Akkumulatoren-Betrieb soll auch nach Uebergang der Trambahn an die Stadt in der bisherigen Weise fortgesetzt werden. Strassenbahnen in Dresden. Nach dem vom Rate auf Grund von Verhandlungen mit den beiden hiesigen Straßenbahngesellschaften aufgestellten Vertragsentwürfen betreffend die weitere Ausgestaltung des Dresdner Straßenbahnnetzes ist noch vor Ablauf des Jahres 1900 die durchgängige Einführung des elektrischen Betriebes, der sich bisher auf seehs Linien erstreckt, vorgesehen. In weiten Kreisen der Bürger schaft war das Verlangen nach Einrichtung des durchgehenden Zehn pfennigtarifs im Stadtgebiete und zwar auch für den Nachbarverkehr nach dem Vorbilde von Leipzig laut geworden. Die Dresdner Straßen bahn wie auch die Deutsche Straßenbahn-Gesellschaft in Dresden haben indeß diese Forderung als unerfüllbar bezeichnet, so lange der Bezugspreis vom Elektrischen Strom aus dem städtischen Elektrizitäts werke in der seitherigen Höhe erhoben werde. Nach Verträgen vom Jahre 1894 berechnet nämlich die Stadt den Straßenbahnen für die obligatorisch gemachte Entnahme elektrischer Kraft 20 pCt. über den Selbstkostenpreis eis Ende 1898, jedoch mindestens 13'/, Pfg. für die Kilowattstunde. Angesichts dieser im Vergleich zu Leipzig und anderen Städten sehr hohen Bezugspreise erklärten beide hiesige Straßenbahn-Unternehmungen, in die vom Rat geforderte Fahrpreis ermäßigung nicht einwilligen zu können. Dieser hat nur konzediert, daß ab 1. Jan. 1899 keinesfalls mehr als 12 Pf. für die Kilowatt stunde beim Bezüge städtischen elektrischen Stromes erhoben werden sollen. Obgleioh nun im Laufe der Verhandlungen der Rat sich bereit erklärte, die eventuelle Einführung des Zehnpfennig-Umsteige- verkehrs nicht vor dem Jahre 1903 und erst dann zu bedingen, wenn der Strompreis auf 11 Pfg. für die Kilowattstunde sieh ermäßigt haben werde, ist man bisher nicht allenthalben zu einer Einigung mit beiden Gesellschaften gelangt. Diese haben für nächsten Monat außerordentliche Generalversammlungen einberufen, um die Geneh migung ihrer Aktionäre über die zur Verhandlung stehenden ein schneidenden Fragen einzuholen. Sämtliche Linien sollen mit ober irdischer Stromzuführung betrieben werden, insoweit nicht schon jetzt Akkumulatorenbetrieb oder unterirdische Stromzuführung vor geschrieben ist. Letztere ist nur im verkehrsreichsten Mittelpunkte der Stadt vorgesehen. Die Stadtgemeinde verpflichtet sich, die Aus führung der elektrischen Anlagen für die Inbetriebsetzung der noch übrigen alten oder veränderten oder neuen Linien innerhalb des Stadt gebietes bis spätestens zum 1. Juni 1900 zu bewirken, soweit nicht die Bahnhofsumbauten oder die Umgestaltung der Marinenwerkstätte, welche dem Staatseisenbahnverkehr infolge Baues einer besonderen Eisenbahnbrücke ganz entzogen wird, dem entgegenstehen. Nach Inbetriebsetzung sämtlicher genehmigter, auch auf die entfernteren Vororte sich erstreckenden Linien soll der Fahrpreis betragen; für eine Fahrt auf ein und derselben Linie innerhalb des Stadtgebietes 10 Pf.; für eine derartige Fahrt mit einmaligem Umsteigen 15 Pf. und nach dem 1. April 1863 auf Verlangen des Rats 10 Pf., sobald sich der Strompreis auf 11 Pf. für die Kilowattstunde ermäßigt hat; bei Fahrten nach den Vororten auf einer Linie bis zu 3000 m 10 Pf., über 3000 bis zu 6000 m 15 Pf., über 6' 00 m 20 Pf. Motorenbetrieb mittels Aeetylengas. Man hat neuerdings die Versuche wieder aufgenommen, das Acetylengas an Stelle des gewöhnlichen Leuchtgases zum Betriebe von Motoren zu verwenden. Es wurde, wie das Berliner Patent-Bureu Gerson & Sachse schreibt, ein gewöhnlicher Gasmotor verwendet und je einem Teil Acetylengas wurden zwanzig Teile atmosphärischer Luft beigemischt. Bei gleicher Kraftabgabe war der Consum an Acetylengas dreimal geringer, als der an Leuchtgas. Die Kosten stellten sich allerdings noch, bei dem heutigen Preise des Calciumcarbids auf 25 Pfennig per Stunde und Pferdekraft, doch ist in vielen Fällen die überaus bequeme Gewinnung des Gases ein so großer Vorteit, daß die Preisfrage weniger stark ins Gewicht fallt. Ein neues unterseeisches Kabel kommt jetzt an der Ostküste von England zur Verlegung, welches direkt London mit Manchester verbindet. Das Kabel enthält, nach einer Mittheilung vom Patent bureau Carl Fr. Reichelt, Berlin, 76 Kupferdrähte und wiegt pro laufende englische Meile 75 Kilo. Die Isolierung der einzelnen Drähte unter einander, sowie gegen die äußere Bleihülle geschieht mittelst Umwickelungen besonders präparirten Papieres, welches sich für diese Zwecke bei zahlreichen Telephon kabeln schon bestens bewährt hat. Die längste Thelephonleitung der Erde ist die kürzlich fertiggestellte Verbindung zwischen Chicago und New-York, welche, nach dem System des Elektrikers Graham Bell gebaut, nicht weniger als 1520 Kilometer lang ist. Die beiden amerikanischen Riesenstädte benutzen zu ihrem mündlichen Verkehr zwei Kupferdrähte von 4 Millimeter Durchmesser, welche durchschnittlich 110 Kilogramm pro Kilometer wiegen. Um die Induktionswirkungen zu verhüten, sind die Drähte auf den Trägern häufig gekreuzt. Die gesamte Leitung ist nach einer Mitteilung des Patent- und technischen Bureaus von Richard Lüders in Görlitz fast durchweg in freier Luft geführt, und nur zum Durchqueren von größeren Wasserläufen wurden Kabel benutzt. Rund 43,000 Pfähle von je 12 m Höhe tragen die bis jetzt tadellos funktionierende Fernsprechleitung. —W. W. Telephonverkehr. Vom 1. November ab ist der Telephon verkehr zwischen sämtlichen württembergischen Telephonanstalten und der neu errichteten bayerischen Telephonanlage in Straubing gegen die Gebühr von 1 Mk. für das gewöhnliche Gespräch von 5 Minuten Dauer zugelassen. Für dringende Gespräche wird die dreifache Gebühr erhoben. Telephonanstalt in Nördlingen. Von jetzt an ist der Telephon verkehr zwischen sämtlichen württembergischen Telephon an stalten und der neu errichteten bayerischen Telephonanlage in Nördlingen zugelassen. Die Gebühr für das einfache Gespräch von 5 Minuten Dauer beträgt 25 Pfg. im Verkenr mit Aalen, Crailsheim, Giengen a. d. Brenz, Heidenheim a. d. Brenz und Heubach, 1 Mk. im übrigen Verkehr. Für dringende Gespräche wird die dreifache Gebühr er hoben. — W. W. Fernsprechverkehr Stuttgart - Berlin. Eine direkte Fern sprechverbindung Stuttgart-Berlin soll demnächst eingerichtet werden. — W. W. Präzisions-Stangenzieherei von Steph. Heinr. Quincke, Altena i. W.k Man [ist nicht selten erstaunt über die ungemein exakte Arbeit, welche heutzutage geliefert wird. Freilich, mit den Ansprüchen, welche gegenwärtig an Maschinen gestellt werden, die einen ungemein sicheren und leichten Gang haben müssen, w enn sie die höchste Leistungsfähigkeit erreichen sollen, steigert sich auch der Antrieb von Seiten des Fabrikanten für Präzisionsmechanik, das Höchste an Feinheit bei größter Dauerhaftigkeit zu leisten. Speziell bei Be sichtigung der Fabrikate der Firma Steph. Heinr. Quincke in Altena i. W. an Ort und Stelle sind wir über die große Genauigkeit der Arbeit und die Reich haltigkeit der wirklich sehenswerten Profile überrascht, die wohl kaum über boten werden können.
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