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XVIII. Jahrgang. „ELEKTROTECHNISCHE RUNDSCHAU.“ No. 6. 1900/1901. 62 Wird im Niveau des niedrigsten Wasserstandes angebracht, so daß im gewöhnlichen Zustande nur Wasser zum Pfropfen gelangt. Bei dem niedrigsten Wasserstand tritt Dampf ein, der Pfropfen schmilzt und setzt. die Alarmpfeife in Thätigkeit. Kleins Maschinenelement zur Verbindung konaxialer Kolbenstangen (Pig. 3). Läßt der Kurbel und Schubstange bei zentralem Angriff der letzteren freien Spielraum und macht die Maschinen gedrängter in der Bauart, zugäng licher, leistungsfähiger und dauerhafter. Anwendbar für liegende, stehende und Wandpumpen, kleine Dampfmaschinen, Schachtpumpen etc. (Fortsetzung folgt.) Firmen-ScliMermalerei Mostler & Co., Frankfurt a. M. Wir erlauben uns, unsere verehrten Leser auf obiges Kunstatelier auf merksam zu machen. Diese Firma, welche seit dem Jahre 1890 in Wien be steht und am 1. August d. J. ein Zweiggeschäft in Frankfurt a M. errichtete, hat es verstanden durch wahrhaft künstlerische und stilgerechte Arbeiten auf dem Gebiete der Firmen-Malerei und Reklamewesen sich in allererste Reihe zu stellen und diesen Platz zu behaupten. Speziell was Glasscbilder betrifft, so ist kein Konkurrenzgeschäft im Stande in Bezug auf sauberer und geschmackvoller Ausführung auch nur annähernd solche herzustellen. Es hieße Eulen nach Athen tragen, wenn man erörtern wollte, welche großen Vorteile die Anbringung von imposanten Reklameschildern für ein jedes Geschäftsunternehmen bietet. Der gewiß praktische Amerikaner und Engländer giebt Unsummen aus, für jede Art von Reklame und mit vollem Rechte, wie das kolossale Aufblühen aller Ge schäftszweige im Dollarlande beweist. Gerade die Schildermalerei ist in Deutschland fast stets als Stiefkind be trachtet und demgemäß wenig Wert auf sie gelegt worden. Die Firma Mostler u. Co. hat es sich nun zur Aufgabe gestellt, das Publikum von den bisher an gefertigten, jedem guten Geschmack Hohn sprechenden Firmenschildern zu be ziehen und auf diese Art bahnbrechend zu wirken, Einiges über die Erzeugnisse der Maschinenfabrik von J. C. Kämpf in Frankfurt a. M. Genannte Firma ist die älteste Spezial-Fabrik Deutschlands für den Bau von Ventilatoren, Feldschmieden und Zentrifugalpumpen. Betrachten wir zunächst die geräuschlose Ventilatoren und Exhaustoren (siehe Abb. 1, 2). Sie sind aus starkem Eisenblech- oder gußeisernem und mit einer Tourenzahl von 800—4400 pro Minute; sie finden Verwendung zum Blasen von Schmiedefeuern, Hoch-, Schmelz-, Schweiß-, Glas- und anderen Oefen, Zugbeschleunigung für Dampfkessel zum raschen Trocknen von Gelatine, Getreide, Heu, Garn, Tuch, Farben, Tonfabrikate, zum Aufsaugen des Staubes, schädlicher Luft und Gase in Tabakfabriken, Nadelfabriken, Schleifereien, Gerbereien, Baumwoll-, Woll- und Flachswebereien, Spinnereien, Bettfedernfabriken, in Berg werken, Cloaken, Gährkellern, Brunnen, bei Aspirationen von Mahlgängen, zum Fig. 1. Geräuschloser verbesserter Ventilator mit schmiedeeisernem Gehäuse. Fig. 2. Schraubenventilator. Fig. 3. Fittinger- oder Montirungswagen. Gehäuse zum Auseinanderschrauben, mit doppelten nachstellbaren Phosphorbronze oder Gußlagern und Ringschmierlagern, Gußstahlachse- und verbessertem schmiede eisernem Flügelrad gebaut, mit einer Saug- und Ausblaseöffnung von 1—75 cm., mTtj Durchmessern der Flügelräder von */ 4 — 1 Meter für 1 l lfi —6 Pferdekräften Kaltblasen der Formen in Schriftgießereien, der Bierwürzei, zum Ableiten übler Gerüche, etc. etc. Dieselben sind zum Hand- ,und Kraftbetrieb mit Vorgelege eingerichtet. Ein weiteres beachtenswertes Fabrikat sind die Ventilatoren und