XVIII. Jahrgang. Jahre in Ars a. d. Mosel etabliert gewesene transportable Imprägnieranstalt, welche nach Walballastraße bei Begensburg verlegt wurde, während in Ars neben großen Schwellenlager« die Einrichtungen zur Wiederaufnahme des Betriebes zurückgeblieben sind. Die moderne Ausgestaltung aller dieser Werke ermöglicht die vollkommenste Durchführung sämtlicher von den verschiedenen Staatsbahn verwaltungen für die Tränkung von Schwellen vorgeschriebenen Methoden: mit Chlorzinklauge, mit einem Gemisch von Chlorzinklauge und carbolsänrehaltigem Theeröl, sowie mit erhitztem Theeröl. Daß die neuesten technischen Errungen schaften nicht nur für die Tränkungsanlagen, sondern für die gesamten Betriebs einrichtungen nutzbar gemacht sind, beweist u A. die hauptsächlich erwähnens werte Aufstellung elektrisch betriebener, äußerst exakt arbeitender Schwellen-, Kapp- und Bohrmaschinen. Das zu Freibnrg i. B-Wiehre bestehende Werk, die „Kyanisieranstalt“ dient hauptsächlich der Tränkung von Telegraphen- und Telephonstangen und anderen Leitungsmasten, wozu der nahe Schwarzwald seine durch ihren schlanken Wuchs berühmten Tannen liefert. Die Masten und Stangen werden nach den Vorschriften der deutschen Reichspostverwaltung hergerichtet und mit Quecksilbersublimat nach der Kyanschen Methode getränkt (kyanisiert). Die Leistungsfähigkeit wurde durch Aufstellung von drei weiteren 24 m langen Kyanisiertrögen neben den bisher vorhandenen sieben bedeutend gesteigert und ebenso wurde, um den foitwährcnd sich mehrenden Anforderungen gerecht zu werden, noch eine neue Kyanisieranstalt für Masten und Stangen in Begensburg Walhallastraße und zwar in Verbindung mit der dortigen Schwellen-Imprägnier- anstalt errichtet. Für den Betrieb dieser Werke ist es von großem Vorteil, daß ihre Lage sowohl zu den wichtigsten Produktionsgebieten inländischer Schwellen, als auch zu den Zufuhrwegen für ausländische Schwellen eine sehr günstige ist und die beste Benützung der zu Gebote stehenden Schienen- und Wasserwege, eventuell bei gegenseitiger Ergänzung, gestattet. Die daraus sich ergebenden Vorteile gelangen durch Anschlußgeleise, eigene, Scbiffsländen, Dampfkrahnen, elektrisch betriebenen Laderampen und Schiebebühnen, sowie umfangreiche Lagerplätze noch mehr zur Geltung. So läßt die Gesamtorganisation des Betriebes dieses großartigen Unternehmens dasselbe auf der höchsten Stufe der Leistungsfähigkeit erscheinen. yictien-Gesellschaft Sächsische Glektricitätswerke <<*-• vorm.: Pöschmann & Co. Heidenau, Bezirk Dresden. SPECIAL-FABRIK für Dynamo - Maschinen Elektromotoren Gleich- und Wechselstrom. GEEIGNETE VERTRETER GESUCHT. ine Elektricitäts-Gesellschaft Berlin.