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Elektrotechnische Rundschau
- Bandzählung
- 18.1900/01
- Erscheinungsdatum
- 1901
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Mag:A434
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id507861434-190100001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id507861434-19010000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-507861434-19010000
- Sammlungen
- LDP: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Elektrotechnische Rundschau
-
Band
Band 18.1900/01
-
- Titelblatt Titelblatt I
- Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis III
- Register Sachregister VIII
- Ausgabe No. 1 1
- Ausgabe No. 2 12
- Ausgabe No. 3 22
- Ausgabe No. 4 32
- Ausgabe No. 5 43
- Ausgabe No. 6 54
- Ausgabe No. 7 64
- Ausgabe No. 8 75
- Ausgabe No. 9 85
- Ausgabe No. 10 94
- Ausgabe No. 11 103
- Ausgabe No. 12 115
- Ausgabe No. 13 126
- Ausgabe No. 14 137
- Ausgabe No. 15 148
- Ausgabe No. 16 161
- Ausgabe No. 17 173
- Ausgabe No. 18 186
- Ausgabe No. 19 199
- Ausgabe No. 20 212
- Ausgabe No. 21 224
- Ausgabe No. 22 236
- Ausgabe No. 23 248
- Ausgabe No. 24 260
-
Band
Band 18.1900/01
-
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- Elektrotechnische Rundschau
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ELEKTROTECHNISCHE RUNDSCHAU. No. 2. 1900/1901. 18 XVIII. Jahrgang Von Amerika aus wurde der Vorschlag gemacht, den Kautschuk zum Zwecke ■des Entvulkanisierens Calciumsulfid-Pulver trocken hei zu mischen und dieses Gemisch unter Zugabe einer beträchtlichen Menge schwerer Kohlenwasserstoffe (Petroleum) unter Dampfdruck von 7—10 Atm. einem hohen Wärmegrad auszu setzen. Der Petroleumzusatz ist dabei von wesentlicher Bedeutung, weil ohne diesen das trockene Calciumsulfid seiner starkalkalischen Eigenschaften wegen einen erbeblichen Teil des zu entvulkanisierenden Materiales zerstören würde. Der Petroleumzusatz, ist aber andererseits auch insofern wieder schädlich, als von diesem ungefähr 5—6 °/ 0 aus dem entvulkanisierten Produkt nicht entfernt t werden können. Das Calciumsulfid, welches lediglich den be'm Prozeß frei werdenden Schwefel aufnimmt, läßt sich übrigens nur schwer regenieren, auch .ist die Gewinnung des frei gemachten Schwefels schwierig. Diesem für die Praxis bedeutungslosen Verfahren gegenüber hat A. Theil- i -gaard in Kopenhagen ein neues Verfahren der Entvulkaoisierung unter Ver wendung schwefligsaurer Salze ausgearbeitet, wmbei sich die verwendeten Salze sowohl mit Sauerstoff als auch mit dem Schwefel verbinden, und welches den i Vorteit bietet, ein reines, zur neuer Formung und Vulkanisierung ohne Weiteres ; geeignetes Endprodukt zu liefern. Ein Ausführungsbeispiel für das neue Ver fahren ist folgendes Vulkanisierter Kautschuk wird direkt oder, wenn der Kautschuk in zu großen Stücken vorhanden ist, nach vorhergehender Zerkleinerung in einen dazu geeigneten Behälter eingebracht und mit einer Natriumsulfid-Lösung Na, S0 3 in solchem Verhältnis gemischt, daß die Sulfidmenge zum herausziehen des i im vulkanisierten Kautschuk befindlichen Schwefels hinreicht. Der Verlauf des Prozesses läßt sich durch leichte Erwärmung, z. B. mittels Dampfes, beliebig beschleunigen. Sobald man durch eine entnommene Probe die Beendigung des Entvulkanisierungsprozesses konstatiert hat, wird die Lösung abgelassen und darauf die entvulkanisierte reine Kautschukmasse gewaschen und sorgfältig ge trocknet. Dieses neue Verfahren hat den Vorteil, daß hier bei der Einwirkung der Lösung eices normalen Salzes auf die Kautschukmasse in keiner Weise I irgend ein schädlicher Einfluß ausgeübt wird. Bei Verwendung solcher neutraler | Sulfide in Lösung, verbinden sich dieselben, ohne Änderung ihrer neutralen j Natur, mit allem Schwefel des Kautschuks zu hydroschwefligsaueren Salzen und | die Reaktion verläuft bei mäßiger Temperatur unter normalem Drucke. Einfacher I Zusatz von Schwefeldioxyd zu der vom Kautschuk abgetrennten Flüssigkeit ge nügt ferner, die ganze Schwefelmenge wieder zu gewinnen und gleichzeitig die i verwendete Lösung zu regenerieren. Da die zerkleinerten Kautschukstücke j unter Verwendung einer wässerigen Lösung behandelt wurden, so verbleibt nach dem Auswaschen derselben nichts von den zum Entvulkanisieren benutzten .Stoffen darin, man gewinnt ein reines, nach dem Trocknen sofort wieder ver- j wendungsfähiges Material (D. B. P.) —n. Der Preis des Aluminiums betrug vor etwa fünfzig Jahren (bis zum Jahre 1855) noch 1000 Mk. pro kg. Schon im folgenden Jahre war 1 kg. für 300 Mk. 1 zu haben, von da an bis zum Jahre 1886 sank der Preis langsam bis auf 100 Mk. ; pro kg. Dann aber bewirkten die Vervollkommnungen der Technik, vor allem die Erfindung des elektrischen Schmelzofens, eine raschere Verminderung des Preises 1890 kostete das kg-, nur noch ca 15 Mk., 1892 nur noch 4.80 Mk. und gegenwärtig ist der Preis auf 2 Mk. gesunken, womit die untere Grenze gewiß noch nicht erreicht ist. Denn Aluminium ist eines der verbreitetsten Elemente der Erde, das wir in seinen chemischen Verbindungen in der Thonerde, Ackererde u. s. w. bei jedem Spaziergang im Freien mit Füßen treten. Es kann niemals aufgebraucht werden, sodaß der Preis kaum vom Bedarf, sondern fast nur von der weiteren Vervollkommnung der Technik abhängen kann. Elektrische Strassenbatm in Breslau. Der anderwärts zum Ausdruck gebrachten Ansicht, daß durch den Beschluß des Magistrats der Stadt Breslau, in Zukunft die Straßenbahnlinien im Innern der Stadt selbst zu bauen und zu betreiben, eine ungünstige Beeinflussung des Unternehmens eingetreten sei, tritt die Verwaltung in einem Kommunique gegenüber, dem Folgendes entnommen sei: Das Aktienkapital beträgt gegenwärtig Mk. 4.20 Mill., während die Rück lagen Ende 1899 betrugen: Amortisationsfonds Mk. 271,422, gesetzlicher Reservefonds Mk. 445,164, Spezial-Reservefonds Mk. 50,000 und Erneuerungs fonds Mk. 397,160, im Ganzen Mk. 1.163,746 gleich 27.7 pCt. des Aktienkapitals. Da der gesetzliche Reservefonds bereits 10 pCt. des Aktienkapitals erreicht hat, seien weitere Rücklagen in diesen Fonds nicht erforderlich. Die anderen Fonds seien bisher in einem so außergewöhnlichen Maße dotiert worden, wie es die Interessen des Unternehmens für die Zukunft nicht mehr erfordern werden. Außerdem werden die im Besitze der Gesellschaft befindlichen Grund stücke zwischenzeitlich an Wert gewinnen. Die Erweiterung des Unternehmens durch die Angliederung der Linie Südpark—Höfchenstrafie—Museumplatz— Stadtgraben—Königsplatz sei seitens der Verwaltung unausgesetzt angestrebt worden; doch habe der Magistrat vielfache Anforderungen gestellt, die das Unternehmen zu stark belastet haben würden. Die Verwaltung habe übrigens eine auderweite Ausdehnung des Unternehmens ins Auge gefaßt, worüber aber nach dem gegenwärtigen Stande der Verhandlungen nähere Angaben z. Z. noch nicht gemacht werden können. Jedenfalls erscheine die Befürchtung unbe gründet, daß eine angemessene Verzinsung des Anlagekapitals, welche das Unternehmen bisher erbracht hat, für die Zukunft nicht zu erwarten wäre. Elektrizitäts-Gesellschaft Hansa, Kammerhoff & Winkelstroeter, Hamburg. Unter dieser Firma hat sich eine Kommanditgesellschaft gebildet, deren persön lich haftende Gesellschafter sind: die Herren Ingenieur Heinrich Hermann Kammerhoff in Hamburg und Ingenieur Fritz Winkelstroeter in Chicago. Elektrochemische Werke in Bitterfeld und Rheinfelden. In der General versammlung beider Gesellschaften wurde berichtet, daß die Arbeiten, die er forderlich waren, um die Unternehmungen auf gleiche Fabrikationsbedingungen mit der Chemischen Fabrik „Elektron“ zu bringen, die erste Hälfte des ver flossenen Jahres in Anspruch nahmen; in der zweiten konnte der Betrieb regelrecht geführt werden. Der Geschäftsgewinn betrug netto Mk. 612708. Die Vereinigung beider Werke mit den Unternehmungen von „Elektron“ hat einen günstigen Einfluß auf die Produktions- und Absatz Verhältnisse ausgeübt, der allerdings erst dem laufenden, sowie den folgenden Jahren zu gute kommen wird Hamburgische Elektrizitätswerke. Der Aufsichtsrat beschloß für das Geschäftsjahres 1899/1930 eine Dividende von 9 pCt. auf 11 Mill. Aktienkapital und an Abschreibungen 562,424 Mk. auf die „Hamburgischen Elektrizitätswerke“ und 133,929 Mk. auf die „Altonaer Elektrizitätswerke“ vorzuschlagen. Für das Vorjahr wurden 8 pCt. gezahlt. B. T. Preisliste des Engros-Gesehäft elektrotechnischer Artikel von Ferd. Gross in Stuttgart. Die von der Firma in vorzüglicher Ausführung gelieferten Artikel betreffen: Läutewerke verschiedener Art, Tableaux mit mecha nischer und elektrischer Rückstellung, Sicherheits-Thürkontakte, Druckknöpfe, Aus- und Umschalter, Kontakt-Platten u. s. w. Dazu kommen galvanische Ele mente und Akkumulatoren nebst Meßinstrumenten, sowie Leitungsdrähte für Glühlampen und Haustelegraphen. Telephon Apparate in bester Ausführung für alle Zwecke Preisliste über die „de Khotinsky“ Glühlampen der Elee- tricitätS-Gesellschaft Gelnhausen. Wir haben widerholt Gelegenheit g'ehabt auf die Trefflichkeit der Glühlampen dieser Firma hinzuweisen. Außer den Normallampen zu 3,3 Watt per N.-K. finden wir Spar-Lampen zu 2,7 Watt, Dauerlampen zu 4 Watt und Hochspannungs-Lampen von 140—250 Volt bei 3,5 bis 4 Watt per N.-K. Ferner schön geformte Kugel-, Kerzen- und Zier- Glühlampen, auch mattiert und in Buntglas ausgeführt. Die Akt.-Ges. vorm. J. C. Spinn & Sohn, Berlin teilt mit, daß früher in sofern eine gewisse innigere Verbindung mit der Allgemeinen Elek- trizitäts - Gesellschaft bestanden hat, als die frühere Beleuchtungs körper-Abteilung der A. E. G. unserer Firma einverleibt worden ist, und daß einer der Direktoren der A. E. G. Vorsitzender unseres Aufsichtsrates war- Letzteres ist seit längerer Zeit nicht mehr der Fall, und wir stehen mit der A. E. G. jetzt in keiner anderen Verbindung, als daß sie als Wiederverkäufer Waren von uns bezieht. Da verschiedene große Elektrizitätsfirmen nach ihrer eigenen Angabe von uns nicht gekauft haben, weil unsere Fabrik gewissermaßen als Abteilung der A. E. G. betrachtet wurde, so nehmen wir hiermit ausdrücklich Veran lassung, Ihnen ergebenst mitzuteilen, daß wir für die A. E. G. nur Lieferanten sind und sie für uns nur Kunde ist. Lüdenscheider Metallwarke, Aktiengesellschaft, vormals Jul. Fischer & Basse in Lüdenscheid. Dem ersten Geschäftsbericht dieser Firma ist zu ent nehmen, daß der Hauptversammlung vorgeschlagen werden soll, nach entsprechen den Abschreibungen von dem Reingewinn im Betrage von Mk. 183,325 Mk. 18,332 der Rücklage, Mk. 27,000 dem Sicherungsbestande zuzuweisen Mk, 8999 als Gewinnanteile für den Vorstand auszuwerfen und eine Dividende von 8 1 l 1 pCt. auf das Mk. 1,200,000 betragende Aktienkapital zu verteilen. Der Rest von Mk. 26,993 soll auf neue Rechnung vorgetragen bezw. zum Teil an einer an den ersten Aufsichtsrat zu zahlenden Vergütung verwendet werden Die Aus sichten für das laufende Geschäftsjahr werden als normal bezeichnet Technische Hochschule zu Darmstadt. Dieselbe gewährt eine vollstän dige wissenschaftliche und künstlerische Ausbildung für den technischen Beruf. In besonderen Abteilungen werden Architekten, Bau ingenieure, Kultur-Ingenieure, Maschinen-Ingenieure, Elektro-Ingenieure, Chemiker, Elektro-Chemiker und Apotheker ausgebildet; desgleichen in der allgemeinen Abteilung Lehrer für Mathematik und Naturwissenschaften, sowie Geometer. Auch Fabrikanten, Kunst- und Gewerbetreibenden ist die Hochschule zur Erlangung der erforder lichen Kenntnisse behilflich. Die Technische Hochschule hat das Recht auf Grund besonderer Prüfungen den Grad eines Diplom ingenieurs und die Würde eines Doktor - Ingenieurs zu erteilen. Das akademische Studium an der Tech nischen Hochschule berechtigt zur Zulassung zur Staatsprüfung für Hochbau, Ingenieurwesen und Maschinentechnik in sämtlichen deutschen Staaten, welche solche Staatsprüfungen abhalten. Hinsichtlich der Vorprüfung und der ersten Staatsprüfung im Hochbau-, Ingenieurbau- und Maschinenbau-Fache besteht Gleichstellung und gegenseitige Anerkennung seitens der preußischen und der hessischen Landesregierung. Für die Reichsprüfung der Apotheker ist der Besuch der Technischen Hochschule demjenigen einer Universität gleichgestellt; auch ist der pharmazeutischen Prüfungskommission zu Darmstadt durch Bundes ratsbeschluß die Berechtigung zur Erteilung für das ganze Reich gütiger Approbationen gegeben worden. Die Vorbereitung zum höheren Staatsdienst des Großherzogtums Hessen im Forstfach kann teilweise auf der Technischen Hochschule erlangt werden; für die Vorbereitung zum Gymnasial- und Real- Lehramt, soweit dieselbe Mathematik und Naturwissenschaften betrifft, wird das Studium an der Technischen Hochschule dem Studium an Universitäten bis zu drei Halbjahren gleichgerechnet. Besonders ist noch hervorzuheben, daß durch die eingerichteten Herbst- und Osterkurse es ermöglicht ist, im Herbst oder zu Ostern mit dem Studium zu beginnen und somit ohne Zeitversäumnis nach je vier Semestern die. Vorprüfung und nach je acht Semestern die Haupt prüfung abzulegen Technikum Worms a. Rh. Höhere Schule für Ingenieur-Konstrukteure, Techniker, Werkmeister und Leiter von Fabriken für Maschinenbau etc. (Ge gründet 1886). Direktion: Fritz Engel. Die Schule bezweckt eine für die Industrie verwendbare fackwissenschatt- liche Ausbildung im Maschinenbau und der Elektrotechnik Sie sucht durch sorgfältige Ausscheidung aller unnötigen Theorie, praktische Arbeiter, Monteure etc. für einen besseren Lebensberuf auszubilden. Die Lehrfächer sind: 1. Arithmetik und Algebra. — 2. Ebene Geometrie und Stereometrie. (Praktische Geometrie.) — 3 Trigonometrie — 4. Elemente der Analysis und analytischen Geometrie. — 5. Darstellende Geometrie. — 6. Mechanik. — 7. Festigkeitslehre. — 8. Hydraulik und Hydrostatik. — 9 Mechanische Wärme theorie. — 10. Maschinenbau, a) Die Maschinen-Elemente. b) Zusammengesetzte
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