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257 XVIII, Jahrgang. ELEKTROTECHNISCHE RUNDSCHAU.- No. 23. 1900/1901 Verfasser zunächst die notwendigen Berechnungen — die zur Fort- ! bewegung eines Wagens erforderliche Leistung, Wattstundenverbrauch pro Wagenkilometer, Einfluß der Pufferbatterien, Maschinengröße, Bremsung, Be rechnung der Zentralen und der Leitungen, Eigenschaften der Motoren u. s. w. In dem folgenden Kapitel wird die praktische Ausführung be handelt — die MaschineDanlage in allen ihren Teilen besondere Kraftmaschinen, Schaltanlage, Gebäude, Leitungen, Wagen, Motoien, Steuerung, Geleise, Betriebs unkosten, Diens formulare und Verträge über Bahnen. Sieben Tabellen über Stromstärke-Verhältnisse für verschiedeneWagenzahl und verschiedene Steigung n. s. w. bilden den Schluß. Da der elektrische Kraftbetrieb in unserer Zeit eine immer wachsende Ausbreitung gewinnt, so ist ein solches auf genauer Sachkenntnis beruhendes Werk in weiten Kreisen von hohem Interesse. Polytechnisches. Schenck’s Automatische Waagen. Das bekannte System der von der Firma Carl Schenck, Maschinen fabrik zu Darmstadt, G. m. b. H., erfundenen und gebauten automatischen Waagen hat sich in den letzten Jahren in den verschiedensten Industrieen so zahlreich eingeführt, daß es von Interesse sein dürfte, über die praktische Ver wendbarkeit dieser eigenartigen Waagen eingehender unterrichtet zu werden. Die Waage ist, um dies kurz vorauszusehicken, eine vollkommen selbst- thätig arbeitende Laufgewichtswaage, die also ohne Zuthun von außen eine auf die Brücke gebrachte Last auswiegt und das ermittelte Gewicht registriert. Sie kann je nach Wunsch so ausgeführt werden, daß sie die Gewichte fort laufend auf einen sogenannten Additionsapparat summiert, oder daß sie das Ge wicht jeder einzelnen aufgebrachten Last auf ein kleines Billet selbtthätig ab druckt und das Billet auswirft. — Wo die Waage zur Kontrole der Arbeiter dienen soll, kann sie mit besonderen Kontrolapparaten versehen werden, die es unmöglich machen, eine aufgefahrene Last ungewogen über die Brücke zu führen oder etwa dieselbe doppelt zu wiegen. Diese kurz angedeuteten Eigenschaften des Systems bedingen seine Ver wendbarkeit, die um so größer ist, als es in Deutschland und auch zum Teil im Ausland anstandslos zur Aichung zugelassen wird. In erster Linie sind es die Betriebe mit großen Kesselhäusern und starkem Kohlenverbrauch, welche sich das System zu Nutz gemacht haben, um eine scharfe Kontrole über ihre Heizer auszuüben und um denselben evtl. Prämien zahlen zu können. Figur 1 veranschaulicht eine solche Anlage vor dem Eingang de3 Kesselraumes einer großen Schuckert’schen Centrale in Hamburg. Fig. 3. Die Einrichtung ist so getroffen, daß alle in das Kesselhaus gebrachten Kohlen über die LJ-Eisen-Spur der Waage gefahren und von dieser gewogen werden müssen. Sinnreiche Kontroleinrichtungen machen es unmöglich, daß die Heizer (Hieinisches Technikum gingen. A ß 1 ff j Rohere Lehranstalt für Elektrotechnik u. maschinenbau verbunden mit CebrwcrKstätte für eieKtrotccbniKer. Besuchsziffer im Sommerhalbjahr 1900 1901 723 Zahl der Lehrer; 25 Der Eintritt in die Anstalt zum Studium erfolgt nur Mitte April oder Mitte Oktober; in die Werkstatt als Eleve kann der Eintritt zu jeder Zeit erfolgen. (3374) Beginn des neuen Unterrichtskursus: 21. October 1901. Programme versendet kostenfrei: die Geschäftsstelle der Anstalt: ; Der Direktor: ^ Hoepke, Regierungsbaumeister im Maschinenbaufach D.R.PAT. N2 46021 ® |tfenanu s ® Carbolineum * "Bestandteile aller Hft zum Montieren elektrischer Hronen, Pendels, UJandarme etc., als wie gedrückte u. gedrehte teile Baldachine, Ulandrosetten, Knaufe etc. liefert zu äusserst niedrigen Preisen die Kronleuchterfabrik Rudolf Schwarz & Co., Chemnitz. Preislisten über Montierungsteile u. fertige Beleuchtungsgegenstände gratis und franko. (3292) Seit 20 Jahren bewährt. I Jedem Originalfass wird ein die Echtheit garantierendes B Ursprungszeugnis beigegeben. | « R.Avenarius&C.2 Stuttgart,Hamburg, Berlins: Köln Fachschule für Mechaniker und ' AS:. . Tagesklasse für Elektrotechnik ) an der städtischen I. Handwer kerschule zu Berlin. (3638) Beginn des Kursus am 14. Oktober 1901. Auskunft und Programme durch Direktor O. Jessen Lindenstr. 97/98. c Stäbe, — Harlgummi, — Röhren, Weinheimer Gummi- & Gutta-Percba-Waaren-Fabrik Weisbrod & Seifert Weinheim, Baden. sowie Fabrikation sämmtlicher technischer Weichgummi- und Guttapercha-Waaren.