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Elektrotechnische Rundschau
- Bandzählung
- 16.1898/99
- Erscheinungsdatum
- 1899
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Mag:A434
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id507861434-189900005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id507861434-18990000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-507861434-18990000
- Sammlungen
- LDP: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Elektrotechnische Rundschau
-
Band
Band 16.1898/99
-
- Titelblatt Titelblatt I
- Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis III
- Register Sachregister VIII
- Ausgabe No. 1 1
- Ausgabe No. 2 15
- Ausgabe No. 3 29
- Ausgabe No. 4 41
- Ausgabe No. 5 53
- Ausgabe No. 6 66
- Ausgabe No. 7 80
- Ausgabe No. 8 93
- Ausgabe No. 9 105
- Ausgabe No. 10 117
- Ausgabe No. 11 128
- Ausgabe No. 12 140
- Ausgabe No. 13 151
- Ausgabe No. 14 164
- Ausgabe No. 15 175
- Ausgabe No. 16 185
- Ausgabe No. 17 195
- Ausgabe No. 18 205
- Ausgabe No. 19 216
- Ausgabe No. 20 227
- Ausgabe No. 21 237
- Ausgabe No. 22 248
- Ausgabe No. 23 259
- Ausgabe No. 24 271
-
Band
Band 16.1898/99
-
- Titel
- Elektrotechnische Rundschau
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XVI. Jahrgang. 7 „ELEKTROTECHNISCHE RUNDSCHAU“. No. 1. 1898 99. Schiebung der Gerüstmetallteilchen die Kanten der Zellen nach allen Richtungen in der vollständigsten Weise beliebig umgebogen uud verbreiterfwerden. Lurch diese Bearbeitung, die je nach der Breite und Stärke des herzustellenden Zellen randes mit mehr oder weniger Druck und in mehr oder weniger langer Zeit fortgesetzt werden kann, erhält man Zellen, welche an ihren Mündungen stark verengt sind, und die vorher oder später in erstere eingetragene wirksame Masse festhalten, so daß letztere auch durch etwaiges Aufquellen nicht heraus fallen oder sich vom Gitter ablösen kann. (D. R. P. 97 104). — n. —. Elektrische Bahnen in Wien. Die Verhandlungen zwischen der Gemeindeverwaltung und der Firma Siemens & Halske (Wiener Tramwaygesellsehaft) wegen Umwandlung des Pferdebahnnetzes in ein elektrisches Bahunetz sind bereits weit vorgeschritten. Es ver lautet, daß nach Abschluß des Vertrages zunächst die Linie Zentral- friedhof-Simmering-Rennweg-Schwarzenbergplatz Ringstraße-Porzellan- gasse-Franz Joseph-Bahnhof auf elektrischen Betrieb eingerichtet werden soll. Bekanntlich ist die Schaffung städtischer Elektrizitäts werke geplant, welche den Strom für die elektrischen Bahnen zu liefern hätten; vorläufig aber hat die Tramwaygesellschaft den Bau eines eigenen Elektrizitätswerkes in Simmering ins Auge gefaßt, die Vorarbeiten hierfür sind in vollem Zuge. B T. Adhäsionsbahn von Türkheim nach Drei-Aehren. Durch landesherrliche Verordnung ist der Elektrizitäts-Aktiengesellschaft vorm. Schuckert & Co. in Nürnberg die Ermächtigung zum Bau und Betriebe einer schmalspurigen Adhäsionsbahn von Türkheim nach Drei-Aehren (Ober-Elsass) erteilt und der Bau dieser Linie als im öffentlichen Nutzen liegend und als dringlich erklärt worden. Versuche mittelst einer elektrischen Lokomotive in König-- stein i. S. Auf dem Güterbahnhof in Königstein a. E. fand vor einiger Zeit in Gegenwart des Herrn Oberbetriebsinspektor Börner ein versuchsweises Rangieren der Güterwagen mittelst elektrischer Loko motive statt. Diese Lokomotive ist bereits seit Jahresfrist in dem direkt am Güterbahnhof liegenden Dampfsägewerk, Cellulose- und Rahmenfabrik der Firma Gebr. Hering ebenfalls zu Rangierdiensten auf deren Privat-Anschlußgeleise in täglichem Betrieb. Dieselbe ist als Akkumulatorenwagen gebaut und besitzt eine Batterie von 40 Elementen zur Stromlieferung für den Elektromotor. Akkumulatoren und Motor sind in einem überdeckten Wagen untergebracht, welcher mit bequem angeordnetem Führerstand versehen ist. Die Lokomotive ist den Anforderungen im Dampfsägewerk entsprechend für eine normale Nutzförderlast von 26,000 Kilogramm bei zwei Meter Geschwindigkeit in der Sekunde gebaut, ist jedoch im Stande, maximal nahezu die doppelte Last bei der gleichen Geschwindigkeit in der Horizontalen zu befördern. Beispielsweise genügte die Loko motive, um einen Wagenzug von elf beladenen Güterwagen ohne irgend welche Ueberanstrengung zu rangieren. Der Rangierdienst wurde glatt und ohne den geringsten Anstoß beendet und fand den vollsten Beifall der anwesenden Vertreter der Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen. Die elektrische Einrichtung der Lokomotive stammt aus den Werkstätten der Firma Emil Klemm, Dresden, Generalver treter der Elektrizitäts-Aktiengesellschaft der Firma W. Lahmeyer & Co., Frankfurt a. M., und bildet ein eigenes System. R. V. Neues von der elektrischen Strassenbahn in Berlin. Auf der kürzlich zur Eröffnung Linie Großgörschenstraße—Schlesische Brücke verkehren ausschließlich vierachsige Akkumulatorenwagen für gemischten Betrieb. Anhängewagen werden für Wochentage vorläufig nicht zugelassen, dürften jedoch für Sonn- und Feiertage wahrschein lich vom Polizeipräsidium bewilligt werden. Im Straßenbahnbetriebe sind durch die Eröffnung der Linie wiederum 200 Pferde überflüssig geworden — Für die Ringbahnstrecke Brandenburgstraße—Oranien burger Thor via Landsberger Thor sind die Vorarbeiten für den elektrischen Betrieb zum größten Teil beendet. Diese Teilstrecke, die einen außerordentlich lebhaften Verkehr hat, dürfte als eine selbstständige Strecke betrieben werden. — Die Eiserne Brücke muß, bevor der elektrische Betrieb über die Linden hinweg aufgenommen werden kann, vollständig umgebaut werden. Die Vorarbeiten für diesen Umbau werden im Oktober durch Anlegung einer Notbrücke, die auf der Südseite der alten Brücke errichtet werden wird, in Angriff genommen werden. Die Fertigstellung der neuen Eisernen Brücke, die gelegentlich des Umbaues eine Verbreiterung erfahren wird, ist im August 1899 zu erwarten. Mit diesem Termine werden denn auch die gegenwärtigen Pferdebahnlinien Gesundbrunnen— Marheinekeplatz und Vinetaplatz—Bülowstraße elektrischen Betrieb -erhalten. B. T. Elektrische Eisen- und Strassenbahnen in Europa im Jahre 1897. Eine wie gioße Ausdehnung die elektrischen Bahnen in Europa in den letzten Jahren genommen haben, zeigt eine Zusammenstellung der am 1. Januar 1897 in Betrieb befindlichen Bahnen, die insgesamt eine Länge von 14,560 km mit einem Wagen park von 3100 Motorwagen betrug. Unter denselben steht Deutschland mit 643 km, auf denen 1631 Motorwagen verkehren, an der Spitze, worauf Frankreich mit 279 km und 432 Motorwagen und Italien mit 116 km und 289 Motorwagen folgt. Dann folgt England mit 109 km, Spanien mit 97 km, Oesterreich mit 84 und die Schweiz mit 79 km, die in Oesterreich von 194, in England von 168, in der Schweiz von 129 und in Spanien jedoch nur von 40 Wagen befahren werden Die kürzeste Bahnlänge hat Portugal mit 2,8 km und 3 Motorwagen, während Bosnien, Rumänien und Serbien größere Längen aufweisen. Griechen land hatte am 1. Januar 1897 noch keine elektrische Bahn. Wie uns das Patent bureau v. G. Dedreux in München mitteilt besaßen die meisten der elektrischen Bahnen nämlich 122 Anlagen oberirdische Stromzuleitung und nur 8 Anlagen hatten eine unterirdische Stromzuleitung, eine eigene Stromzuleitungsschiene in der Mitte war bei 7 Anlagen vorhanden und 14 Anlagen hatten den Akkumu latorenbetrieb gewählt. Wenn man die Lebhaftigkeit des Baues der elektrischen Bahnen seit dem 1. Januar 1897 in den Fachzeitschriften verfolgt, so wird man zu den Ueberzeugungen kommen, daß diese Bahnlänge in Deutschland zum mindestens bedeutend gestiegen sein dürfte. (Patent-Bureau Dedreux, München.) München soll mit Salzburg telephonisch verbunden werden. Die Leitung wird über Bad Reichenhall gehen, das ebenso wie Berchtesgaden mit Salzburg bereits verbunden ist. —W.W. Unterseeische Minen und Telegraphie ohne Draht. Auf der elektrischen Ausstellung in New-York werden zur Zeit täglich interessante Experimente mit Sprengminen angestellt, die, unter Wasser liegend, ohne Leiter und aus der Entfernung zur Explosion gebracht werden, wodurch kleine schwimmende Schiffe in die Luft fliegen. Dieses Experiment gehört zweifellos zu den interessantesten, was bisher auf dem Gebiete der Telegraphie ohne Draht gesehen wurde: Durch den in die Ferne übertragenen elektrischen Strom wird in der Mine ein Funke erzeugt, der die Explosion herbeiführt! Man denke sich nun die Verteidigung eines Hafens auf diese Weise: In der Hafeneinfahrt liegt eine Mine unter Wasser, ein feindliches Schiff naht sich, der Verteidiger am Ufer macht eine einzige Be wegung an seinem Apparate und Mine und Schiff fliegen in die Luft. Die Sache klingt ja recht schön und grauenerregend, dürfte aber im Ernstfälle schwerlich jemals zur Anwendung kommen. Ein mal könnte man nicht eine einzelne Mine auf diese Weise entzünden, sondern es würde sofort alles auffliegen, was in der Nähe an Zünd stoff unter Wasser liegt. Außerdem brauchte auch nur irgend ein Mann in seinem Laboratorium mit starken elektrischen Strömen zu arbeiten, um gegebenenfalls ungewünscht denselben Erfolg zu erzielen. Sogar ein Blitz vom Himmel könnte die Minen zur Explosion bringen. Es ist daher klar, daß ein mit solchen Einrichtungen versehener Hafen sehr gefährlich wäre, da sämthche Verteidigungsmittel auch durch einen zufälligen Anlaß in einem Augenblicke vernichtet werden könnten. Auch für den Feind wäre es so ganz bequem: er könnte selbst durch einen entsprechenden Apparat alle Minen explodieren lassen, ehe er in den belagerten Hafen einfährt. Doch hat bereits Branly, der Erfinder des für die Telegraphie ohne Draht so ungemein wichtigen Cohärers, geäußert, daß es eine Lösung der schwierigen Aufgaben geben müsse, vorzeitige und unbeabsichtigte Explosionen von Minen durch fernwirkende elektrische Ströme zu verhindern. Wenn sich elektrische Schwingungen im Raume kreuzen können, ohne einander in ihrem Verlaufe zu stören, dann wird auch die Telegraphie ohne Draht im Kriege eine hochbedeutende Rolle spielen können. — W. W. Telegraphierte Handschrift. Von einer neuen, bedeutsamen Erfindung in dem Fernschreibwesen berichtet die Wiener Zeitschrift für Elektrotechnik. Danach hat der deutsche Elektriker -und Ingenieur H. Liebreich in Jersey City einen Apparat erfunden, der den ursprünglich von Caselli erdachten Pantelegraphen zur Vollkommenheit bringen würde. Der Apparat, für dessen Einführung sich ein Syn dikat mit bedeutenden Mitteln zusammengethan haben soll, ermöglicht, auf elektrischem Wege einen Brief in der Handschrift des Schreibers in einer Minute nach jedem beliebigen Orte zu übertragen, der mit dem Apparate leitend verbunden ist. Selbst ein langes Schreiben soll für die Uebertraguug in Faksimile durch die neue Art der Telegraphie nicht länger als eine Minute in Anspruch nehmen. In einigen Wochen wird eine derartige Verbindung zwischen New-York und San Francisco eingerichtet werden, und dann wird hoffentlich bald Näheres über den Erfolg der Erfindung zu berichten sein. W. W. Glasröhren zum Schutz von Kabeln. In Marseille hat man, wie das Patent- bureau Reichelt schreibt, mit sehr befriedigendem Erfolg Glasröhren zum Schutze von unterirdischen elektrischen Kabeln verwendet. Als Umhüllungen für elek trische Lichtleitungen etc. in Fabriken, Theatern etc. haben sie sich ebenfalls sehr gut bewährt. — Die Röhren können zu solchem Preise hergestellt werden, daß der geringe Mehraufwand für erste Anschaffungskosten vollständig durch die erreichte bessere Isolierung und die dadurch erreichten geringen Strom verluste und höhere Betriebsicherheit aufgewogen wird. Der große Vorteil der Glasröhren gegenüber den jetzt verwendeten Eisen-, Blei- oder Zinkröhren besteht in dem vollständig luftdichten Abschluß. Vorläufig macht die Schwierig keit, die Verbindung zwischen den einzelnen Röhren herzustellen, die Verlegung noch teuer; aber entsprechend der größeren Nachfrage werden die Fabrikanten bemüht sein, die Herstellung etc. mehr und mehr zu verbessern. Glimmer und Mikanit zur Isolation aus den Werkstätten der Allgemeinen Elektrizitäts-Gesellschaft, Berlin. Bei den hohen Spannungen, welche heutzutage vielfach in Anwendung kommen, sind Materialien von großer Isolationsfähigkeit außerordentlich wertvoll. Der Glimmer ist nicht brennbar und schmilzt nur bei außerordentlich hohen Temperaturen; er ist so gut wie garnicht hygroskopisch und besitzt eine Durchschlagsfestigkeit, welche höher ist, als die irgend eines anderen Isolations mittels. Allerdings gilt dies nur von völlig klarem und durchsichtigem Glimmer. Vollkommen klarer Glimmer ist allerdings selten, und es finden sich in weit größeren Mengen Sorten auf dem Markt, die in den verschiedensten Farben gefleckt oder gestreift sind. Von diesen Streifen und Flecken sind manche unschädlich, andere dagegen haben ihren Ursprung im Vorhandensein leitender Metalladern und können aus diesem Grunde, sofern das Material zu Isolations zwecken benutzt wird, zu den größten Unzuträglichkeiten Anlaß geben. Durch Ankauf im Großen aus den besten Fundstätten direkt beim Importeur und durch sorgfältige Untersuchung des Materials ist die A. E.-G,
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