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Elektrotechnische Rundschau
- Bandzählung
- 11.1893/94
- Erscheinungsdatum
- 1894
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Mag:A434
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id507861434-189400000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id507861434-18940000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-507861434-18940000
- Sammlungen
- LDP: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Elektrotechnische Rundschau
-
Band
Band 11.1893/94
-
- Titelblatt Titelblatt I
- Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis III
- Register Sachregister VII
- Ausgabe No. 1 1
- Ausgabe No. 2 12
- Ausgabe No. 3 23
- Ausgabe No. 4 32
- Ausgabe No. 5 40
- Ausgabe No. 6 50
- Ausgabe No. 7 59
- Ausgabe No. 8 69
- Ausgabe No. 9 77
- Ausgabe No. 10 85
- Ausgabe No. 11 94
- Ausgabe No. 12 103
- Ausgabe No. 13 112
- Ausgabe No. 14 122
- Ausgabe No. 15 130
- Ausgabe No. 16 138
- Ausgabe No. 17 146
- Ausgabe No. 18 156
- Ausgabe No. 19 165
- Ausgabe No. 20 175
- Ausgabe No. 21 185
- Ausgabe No. 22 195
- Ausgabe No. 23 203
- Ausgabe No. 24 213
- Beilage Patent-Liste No. 1 -
- Beilage Patent-Liste No. 2 -
- Beilage Patent-Liste No. 3 -
- Beilage Patent-Liste No. 4 -
- Beilage Patent-Liste No. 5 -
- Beilage Patent-Liste No. 6 -
- Beilage Patent-Liste No. 7 -
- Beilage Patent-Liste No. 8 -
- Beilage Patent-Liste No. 9 -
- Beilage Patent-Liste No. 10 -
- Beilage Patent-Liste No. 11 -
- Beilage Patent-Liste No. 12 -
- Beilage Patent-Liste No. 13 -
- Beilage Patent-Liste No. 14 -
- Beilage Patent-Liste No. 15 -
- Beilage Patent-Liste No. 16 -
- Beilage Patent-Liste No. 17 -
- Beilage Patent-Liste No. 18 -
- Beilage Patent-Liste No. 19 -
- Beilage Patent-Liste No. 20 -
- Beilage Patent-Liste No. 21 -
- Beilage Patent-Liste No. 22 -
- Beilage Patent-Liste No. 23 -
- Beilage Patent-Liste No. 24 -
-
Band
Band 11.1893/94
-
- Titel
- Elektrotechnische Rundschau
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10 XI. Jahrgang. „ELEKTROTECHNISCHE RUNDSCHAU.“ No. 1. 1893/94. (1891/92 4 3 /, pCt.) M. 79,750 Tantiemen M. 11,148. Dem Erneuerungsfonds werden 11. 9223 zugewiesen, womit er auf M. 14,550 wächst, der Reserve M. 5574, was sie auf M. 12,133 bringt und II. 5786 kommen auf neue Rechnung. Die vertragsmäßigen Abgaben an die Stadt Stettin beliefen sich auf M. 20,031 gegen M. 17,688 für 1891/92 und M. 11,793 für 1890/91. Der neue Akkumulator der Elektrizitäts-Gesellschaft Gelnhausen. In den letzten Jahren hatte diese Gesellschaft Akkumulatoren hergestellt, deren negative Platten mit reinem Bleistaub und die positiven mit Mennige überkleidet waren. Dann ging man dazu über, auch die positiven Platten mit reinem Blei zu be decken; allein an diesen quoll die Masse bei der Ueberführung in Bleisuperoxyd zu stark auf, deformierte die Platten und blieb auch nicht in gewünschtem Maße haften. Neuerdings nun wendet die Gesellschaft mit bestem Erfolg ein Gemisch von Bleistaub mit einem indifferenten, porösen Körper als Bedeckungsmaterial sowohl für die positiven als auch die negativen Platten an. Elektrische Strassenbahnen in Paris. Die Pariser Tramway-Gesellschaft hat Anfangs Juli eine zweite durch Akkumulatorenwägen betriebene Linie eröffnet. Dieselbe geht von der großen Oper nach St. Denis, einer innerhalb der Bann meile von Paris gelegenen kleinen Stadt. Die Akkumulatoren gehören dem System Laurent-Cely an, welche von der Societe pour le travail des metaux her gestellt werden. Die Ladestation der Akkumulatoren befindet sich zu St. Denis. Elektrische Beleuchtung von Santjago (Chile). Die Stadtverwaltung von Santjago beabsichtigt die elektrische Beleuchtung einzuführen und wird demnächst ein entsprechendes Ausschreiben erlassen. Die zwei monumentalen Lichtmaste zur elektrischen Beleuchtung des Bahn hofsplatzes in Frankfurt a. M. sind nunmehr betriefsfähig montiert und von den Gerüsten befreit. Jeder der mit einem Kostenaufwande von ca. 30,000 Mk. erstellten Kandelaber trägt in einer Höhe von 20 m an geschmiedeten Auslegern drei starke Bogenlampen ; die Maste enden, 28 m hoch, in einer Blitzableiter spitze. Die 7 m hohen Sockel aus Eisenkunstguß sind mit günstig wirkenden Figuren und Ornamenten reich verziert. Die drei weiblichen Figuren jedes Mastes symbolisieren die Erzeugung, die Weiterleitung und die Verwendung des elek trischen Stromes. Als Material pflegte man für figürliche Arbeiten solchen Um fangs früher nur Bronze zu verwenden, in dem vorliegenden Falle handelt es sich aber um eine hervorragende Leistung der Eisengießerei. Die Gußarbeiten sind von der Tangerhütte (Prov. Sachsen) ausgeführt worden, welches Werk schon vor zwei Jahren auf der elektrotechnischen Ausstellung mit tadellos ge gossenen Bogenlampenständern vertreten war. Der Telephonverkehr zwischen Frankfurt a. M. und der Rheinpfalz bedarf nach Versicherungen aus Interessentenkreisen einiger verbessender Umgestaltungen, wenn er seinem wichtigen Verkehrsgebiet fernerhin genügen soll. Auch in der Pfalz wird diese Meinung laut. Wir lesen in der in Kaiserslautern erscheinen den „Pf. Pr.“ über diese Fernspreehung, sie werde teils durch die starke In anspruchnahme der Zwischenstrecken Ludwigshafen-Mannheim-Frankfurt, teils durch die starke Okkupierung des Pfälzischen Bezirksnetzes in einer so erheb lichen Weise beeinträchtigt, daß man oft stundenlang auf Anschluß mit Frankfurt zu warten genötigt ist, was mitunter große Störungen im Geschäftsgang zur Folge hat. Entweder sollte bald ein Spezialdraht für den Verkehr Pfalz- Frankfurt eingelegt, oder aber die bereits von der Pfälzischen Handels- und Gewerbekammer angeregte Leitung über Kirchheimbolanden-Alzey-Mainz in Angriff genommen werden. Ein weiterer Uebelstand macht sich zum Nachteil der Deutlichkeit im Fernsprechverkehr dadurch fühlbar, daß nach der Angabe des pfälzischen Blattes die Frankfurter Apparate zum größeren Teil hinter den vervollkommneten pfälzischen an Präzision zurückstehen. Ziehen sich schon dadurch die Gespiäche in die Länge, so muß andererseits die als Maximaldauer für das einzelne Gespräch angesetzte Norm von drei Minuten entschieden als unzulänglich bezeichnet werden. Es pflegt leider nur zu häufig vorzukommen, daß einem, noch bevor das Gespräch im Gange ist, das Wort abgeschnitten wird weil die drei Minuten abliefen. Es wäre daher die Erhöhung der Dauer auf fünf Minuten wärmstens zu befürworten, wie sie bereits z. B. in Württemberg zum großen Vorteil des Verkehrs Eingang gefunden hat. Telephonverkehr am Rhein. Nachdem die Verhandlungen hierüber ins Stocken geraten sind, hat die Handelskammer zu Koblenz sich an sämtliche Handelskammern von Mannheim bis Wesel, sowie an hervorragende Industrielle gewandt, um dahin zu wirken, daß baldigst ein auch für die Schiffahrt wichtiger Telephonverkehr längs des ganzen Rheines eingerichtet werde. Elektrizität im Dienste der Landwirtschaft. Die Danziger Ztg. schreibt; Die rationelle Verwendung der Elektrizität für die Landwirtschaft ist zwar schon seit einigen Jahren angestrebt, dürfte aber noch wenig, — in unserer Provinz bisher jedenfalls noch gar nicht zur praktischen Verwendung gelangt sein. Der in landwirtschaftlichen Kreisen seit Jahren bekannten Maschinenfabrik von A. P. Muscate in Danzig und Dirschau war es Vorbehalten, in Gemeinschaft mit dendeutschenElektrizitätswerken zu Aachen in unserer Provinz die erste Anlage fertig zu stellen, bei welcher die Elektrizität in dem Dienste der Landwirtschaft praktisch verwendet wird. Es dient diese Anlage zum Be triebe eines Dreschkastens bei dem Gutsbesitzer W. Schümann auf Linde in Westpreußen. Auch für weitere Kreise dürfte nachstehende kurze Beschreibung der Anlage von Interesse sein : Die Dampfmaschine in der gleichfalls von A. P. Muscate erbauten Meierei und Stärkefabrik wird in der Zeit, in welcher sie für Meiereizwecke nicht thätig ist, dazu benutzt, eine Dynamomaschine anzutreiben, welche die von der Dampfmaschine erzeugte und zeitweise überschüssige motorische Kraft in Elektrizität verwandelt. Der elektrische Strom wird nun mittels zweier, auf Kabelwagen ruhender, daher durch einen Mann leicht transportierbarer Kabel nach dem auf dem Felde in einem Umkreise von ca. 200 m beliebig auf gestellten Dreschkasten resp. nach dem unter demselben befindlichen Elektromotor ' geführt. Von dem letzteren aus wird der Dreschkasten in gewöhnlicher Weise [ durch einen Riemen betrieben. Diese neue Einrichtung hat sich gegen die früher versuchte Antriebsart durch einen auf einem besonderen Wagen ruhenden Elek tromotor vorzüglich bewährt, da das schwierige Ausrichten des Motors auf dem Felde und Abspringen des Riemens hierbei vollständig fortfällt. Die vielen Vorteile dieser elektrischen Einrichtung sind in die Augen fallend; in richtiger Erkenntnis dieses neuen Fortschrittes in dem landwirtschaftlichen Maschinenbau hat Herr A. P. Muscate, wie wir hören, in seiner Fabrik in Dirschau umfang reiche Vergrößerungen zur schnelleren Lieferung von Anlagen für elektrischen Betrieb vorgenommen. Zum Löten der Elektroden von Akkumulatoren empfiehlt die deutsche Tele graphenverwaltung folgendes von ihr angewendete Verfahren: Die zur Ver bindung dienenden Bleileisten werden einige Zeit in starke Kalilauge gelegt und dann abgewaschen ; die Stiele der Elektroden und die Bleileisten müssen unmittel bar vor dem Löten an den Stellen, wo die Verbindung herzustellen ist, blank geschabt werden. Dann wird eine passende und oben offene Form, am besten in Gestalt einer Zange, welche die Verbindungsstelle nach unten und seitwärts gut einschließt, angelegt und das in einem Gießlöffel weit über den Schmelzpunkt erhitzte Blei von oben in die Zange gegossen. Das Blei bringt die Oberflächen der Bleileisten und der Elektrodenteile zum Schmelzen und füllt alle Zwischen räume aus. Die richtige Temperatur des Bleies muß vorher durch Versuche ermittelt werden; ist das Blei zu heiß, kann die Bleileiste durchgeschmolzen werden; ist es nicht heiß so genug, so haftet der Bleitropfen nur mechanisch an der Leiste und ist leicht abzuheben. Elektrische Hinrichtung. Am 27. Juli sollte ein Mann namens William Taylor, welcher wegen Ermordung seines Mitgefangenen zum Tode verurteilt worden war, im Staatsgefängnisse zu Auburn durch Elektrizität hingerichtet werden; allein der erste Kontakt war nicht tödtüch und als ein zweiter Strom angesetzt werden sollte, versagte der Apparat. Taylor stöhnte und atmete schwer; die Aerzte gaben ihm Morphium und erst nach einer Stunde Wartens konnte ein zweiter Strom hergestellt werden, welcher den Tod des Verurteilten herbeiführte. Das ist, wie der „Daily News“-Korrespondent hervorhebt, der erste Fall, daß der elektrische Apparat versagt hat. Nachdem man nun schon -den widerholten Beweis der Unzuverlässigkeit des elektrischen Hinrichtungsapparates erhalten hat, wird man hoffentlich wieder zu den alten bewährten Methoden zurückkehren. Papier-, Pressspahn- und Cartonfabrik von H. Weidmann in Rapperswyl (Schweiz) nebst Filiale in Oberachern (Baden) Die Firma Weidmann liefert eine Reihe von Artikeln, welche für nie gesamte Papierindustrie, für die Lithographie und die Weberei namentlich aber auch für Dampfmaschinen und elektrischen Betrieb von hohem Wert sind. In Oberachern werden z. Zt. nur Preßspähne und in Rappers wyl alle übrigen Gegenstände angefertigt. Wir erwähnen zuerst die Pyrostat-Tafeln, welche in ver schiedenen Stärken von 0,8 cm an hergestellt werden. Dieses Ma terial, dessen Grundlage Asbest ist, wird von Feuchtigkeit in keiner Weise angegriffen und besitzt eine hohe Isolationsfähigkeit für Elek trizität. Es läßt sich mit Leichtigkeit raspeln, bohren und polieren und kann in jeder Farbe geliefert werden. Das spezifische Gewicht beträgt 1,7. Aus diesem Material lassen sich für elektrische Zwecke u. a. Magnet spulen in jeder Gestalt, rund, eckig und oval her- stellen; sie bilden eine homogene Masse ohne schädliche Nähte; die Isolationsfähigkeit ist eine sehr hohe • dabei sind die Spulen, was ebenfalls ein großer Vorteil ist, ziemlich dünnwandig. Die Fabrik hatte der Münchener Versuchsstation eine Anzahl ihrer Fabrikate; Platten, Spulen, präparierte Asbestfaserplatten, Gegenstände aus gehärtetem Asbest (genannt künstlicher Ferjentin) u. s. w. zugesandt, um sie auf ihre Isolationsfähigkeit prüfen zu lassen. Das Urteil, welches die Versuchsstation nach einer Reihe von Versuchen abgegeben, lautet was die Isolationsfähigkeit, selbst nach dem Nässen betrifft, außerordentlich günstig. Danach dürften die von der Firma hergestellten Materialien in der Elektrotechnik als billig und treffliehe Isolationsmittel eine aus gedehnte Anwendung finden. J. Elektrochemische Werke, Berlin. In das hiesige Handelsregister ist die Firma El e k t r o - ch emis che Werke, Gesellschaft mit beschränkter Haftung, mit dem Sitz in Berlin und einem Stammkapital von M. 2 Millionen eingetragen Gegenstand des Unternehmens ist die gewerbliche Ausnutzung und Verwertung elektro-chemiscker Verfahren aller Art, insbesondere die elektrolytische Scheidung der Kali- und Natronsalze, sowie die Beteiligung an anderen mit genannten Fabrikationen im Zusammenhänge stehenden industriellen Unternehmungen. Alleiniger Geschäftsführer ist der Elektrochemiker Dr. Walter Rathenau in Berlin. Allgemeine Elektrizitäts-Gesellschaft, Berlin. Wie die „W. Allg. Ztg.“ mit teilt, ist die Gesellschaft beim österr. Handelsministerium um die Bewilligung zur Vornahme technischer Vorarbeiten für mehrere Stadtbahnlinien in Wien eingekommen, welche zum Teile schon im Programme der Wiener Ver kehrsanlagen als Linien mit elektrischem Betriebe vorgesehen sind, und zwar die Durchmesserlinien in der inneren Stadt, sowie die Radiallinien durch Währung nach Pötzleinsdorf und durch Hernals nach Dornbach. Allgemeine Elektrizitätsgesellschaft in Berlin. Nach Mitteilung der Fach zeitschrift „Die Straßenbahn“ hat die Gesellschaft nunmehr Bestellung erhalten, die sämtlichen Linien der Kiewer Straßenbahn für den elektrischen Be trieb einzurichten. Die Anlage war ursprünglich, um die Zweckmäßigkeit der einzelnen Betriebsarten zu erproben, derart eingerichtet worden, daß eine Strecke
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