402 opydul verhindert wird. In diesem Falle würde die Abscheidung der Phosphorsäure durch Stanniol treffliche Dienste leisten. Eisen und Mangan werden durch Ammon und Schwefelammon als Schwefel- metallc gefällt, nach dem Filtrircn und Auswaschen in Salzsäure gelöst und jetzt durch essigsaures Natron getrennt. Die Fällung mit Ammon ist unzulässig, weil das Manganoxydulhydrat in Ammonsalzen lös lich ist. Untersuchungen über den Einfluß der Gyps und Bittersalzdüngung ans Klee, mit Berück sichtigung der Asche der Kleepflanze.) Von vr. VincllS und I. Massig. Die so unerwartete wie erfreuliche Beachtung, welche eine von dem Vorsteher der hiesigen Versuchs-Station i. I. 186! Publicirte Arbeit über die Wirkung des schwefelsauren Kalkes uud der schwefelsauren Magnesia auf Klee^) in der neuesten Auflage von Lieb ig's welt berühmtem Werke: „Die Chemie in ihrer Anwendung auf Agrikultur und Physiologie" gefunden hat, gab die Anregung zu den folgenden neueren Versuchen und Untersuchungen. Die neuen Gesichtspunkte und Beziehungen, welche Liebig aus unseren einfachen Zahlenangaben über die Aschenmengen und die rela tiven Mengen der einzelnen Beslandtheile in denselben, ohne ihnen eine endgültige Deutung geben zu wollen, aufgestellt hat, mußten für den Verfasser einen um so größeren Impuls zur Prüfung der Thatsacben durch erneuetc Untersuchungen geben, als er selbst sie aus seiner eigenen Arbeit nicht zu finden verstanden hatte. -) Der Verfasser, Herr Med.-Assessor vr. Pincus-Königsberg, ersucht uns um Ausnahme der nachstehenden, freilich bereits vor mehreren Jahren ausgeführ- ten Versuche, vermeinend, daß deren Kennlnißnahme auch gegenwärtig noch vielen Fachgenossen von Interesse sein werde: eine Ansicht, welche wir theilen. — Red. Agrik.-chemische und chemische Untersuchungen und Versuche, ausgeführt bei der Versuchs-Station zu Insterburg von vr. Pincus. Gumbinnen 1861. -) 7. Auflage. S. 353—36S.