396 hat, welche zu meinen analytischen Resultaten beinahe vollständig stimmt und den Kaimt dann als eine schwefelsaure Kalimagncsia erscheinen ließe, in welchen an die Stelle von einem Atom Krystallwasser ein Atom Chlormagnestum getreten ist. — Es würde dadurch für diese ungewöhnliche Verbindung eine leichte Einordnung in die sonst ange nommene chemische Gruppirung gewonnen und erhält man darnach die folgende Reihe: Krystallisirte schwefelsaure Magnesia Ll^O. 80z -ss 7 80 Schwefelsäure Kalimagnesia LO. 80z LlxOI 5U0. Kaimt Ich behalte mir weitere Mittheilungen hierüber vor, sobald mir mehr Material zur Untersuchung zugeht. Beitrag zur Analyse der Pflanzenaschen von 0r, Z. Koenig, Assistenten der Versuchs-Station Altmorschcn. Zn seiner „Anleitung zur chemischen Untersuchung landwirthschaft- lich wichtiger Stoffe" schreibt Emil Wolfs vor, die an Kieselsäure und Phosphorsäure reichen Pflanzen und Pflanzentheile zur Aschcn- analyse mit Barythydrat zu verbrennen. Der Rückstand, welchen man nach Behandeln der verbrannten Masse mit Säure, Eindampfen zur Trockne, abermaligem Behandeln mit Säure, erhält (nämlich Kohle, Sand, Kieselerde und schwefelsauren Baryt), soll auf folgende Weise analysirt werden: Zunächst wird er getrocknci und gewogen, dann die Hälfte desselben mit einer Lösung von kohlensaurem Natron und etwas Aetznatron ausgekocht, wieder getrocknet und gewogen, nach dem Ver brennen der Kohle abermals gewogen. Die Kieselsäure ergebe sich sodann aus dem Gewichtsverlust, oder besser nach Abscheidung aus der