369 als nackithciligen Einfluß auf die Vegetation der Hafcrpflanzc geäußert hat. Von den drei Pflanzen, welche , im Jahre 1866 zu jedem Einzcl- ncrsuche gehörten, habe ich für die chemische Analyse immer zwei aus- gcwählt und zwar diejenigen, welche mit einander das günstigste und zugleich ein ziemlich konstantes Vcrhältniß zwischen Körnern und Stroh rcpräsentirtcn. In der That ist cs auf diese Weise gelungen, bei fast allen Versuchen des Jahres 1866, in denen eine Vertretung von Kali durch Natron oder von Kalk durch Magnesia stattfand, für die chemische Untersuchung ein Müterial zu verwenden, in welchem nahezu über einstimmend ein Verhältniß der Körner zum Stroh wie 1:2 vor handen war. Körner und Stroh wurden überall mit einander als Ganzes der chemischen Analyse unterworfen. Behufs besserer Zertheilung der Masse ließ ich das Stroh und auch die Körner zunächst durch die eiserne Mühle mit Stahlkonus hindurchgehen, was bei der theilweisc großen Menge des Strohes eine ziemlich mühsame Arbeit war und wohl hat dazu beitragen können, daß die Menge des Eisenoxyds in der Asche meistens etwas größer sich ergeben hat, als in den weiter oben mit- gethciltcn Analysen, bei denen das zur Untersuchung bestimmte Material nicht mit der eisernen Mühle zerkleinert worden war. Die Asche der Pflanzen aus der Normal-Lösung war sogar ganz roth gefärbt und enthielt 6,79 Proc. Eisenoxyd, so daß hier bei der Berechnung der prvcentischen Verhältnisse eine Reduction vorgcnommen werden mußte, um dieselben mit denen der übrigen Aschen besser vergleichbar zu machen. Die Darstellungsweise und die Zusammensetzung der sog. Normal- Lösung ist schon früher mitgethcill worden; in ähnlicher Art wurden auch die übrigen, zu den folgenden Versuchen benutzten Nährstoff lösungen, unter Anwendung von reiner Phosphorsäure und reinen Salzen bereitet und zwar die „Normal-Lösung ohne Natron" unter einfacher Auslassung des salpetersaurcn Natrons, die anderen Lösungen, indem man gleiche Gcwichtsmcngcn der betreffenden Salze sich gegen seitig vertreten ließ.