19 und 0,034 Grm. auf eine mit ausgefallene organische Substanz kommen. Es war mir nicht möglich, die Natur dieses organischen Körpers näher zu untersuchen; jedenfalls ist es nicht Tyrosin gewesen, da Tyrosin in heißem Wasser leicht löslich ist. Die von diesem Niederschlag abfiltrirte Flüssigkeit wurde mit bro- mirter Javelle'scher Lauge am Azotometer auf einen Ammoniakgehalt untersucht; ich erhielt keinen Ueberdruck am Apparat, somit keine Stick gasentwickelung. Ebenso zeigte sich das in Schwefelsäure aufgefangene, auf ein kleines Volum eingedampfte und bis zur alkalischen Reaction mit Kali versetzte Destillat nach dem Behandeln mit bromirter Lauge frei von Ammoniak. Mithin ist die Abwesenheit von Ammoniak in der von der Pflanze zurückgclassenen Vegctationsflüssigkeit nachgewiesen. Andere 1000 CC. der rückständigen Flüssigkeit dunstete ich gleich falls auf ein kleines Volumen, etwa 100 CC. ein, filtrirte die Flüssig keit von dem sich beim Eindampfen gebildeten Niederschlag ab und dampfte das Filtrat in einer Platinschalc im Wasserbade zur Trockne ein. Den Rückstand in der Platinschale trocknete ich im Luftbade bei 100° vollständig aus und erhielt als Gewicht dieses Rückstandes 0,589 Grm. Schwach geglüht hinterließ dieser Rückstand 0,409 Grm. Asche; der Verlust von 0,180 Grm. läßt sich als organische Substanz annehmen, welche in 1000 CC. der angewandten Lösung noch gelöst war. Wenn man alle bisher gefundene organische Substanz in Rechnung zieht und auf den ganzen Flüssigkeitsrückstand (2500 CC.) berechnet, so findet man in der Flüssigkeit im Ganzen noch 0,600 Grm. organische Sub stanz vorhanden. Man findet ferner in der rückständigen Flüssigkeit noch vorhanden den ausgefallenen phosphorsauren Kalk 0,333 Grm. und in Summa noch 1,022 Grm. mineralische Salze in Lösung. Von den in 2500 CC. der gegebenen Lösung enthaltenen 2,575 Grm. mineral. Salzmcngen sind also nur 1,220 Grm. und von der orga nischen als Tyrosin gegebenen Substanz nur etwa 0,65 Grm. in die Pflanze ausgenommen worden. Einen kleinen Theil der rückständigen Lösung Prüfte ich durch Kochen mit einigen Tropfen frisch bereiteten salpctersauren Quecksilber- o;yd auf einen Tyrofingehalt und erhielt sofort noch die bekannte 2»