243 centen des grünen Futters und die Verhältnißzahlen der Erträge, den Ertrag der ungedüngten Parzellen — 100 gesetzt Nummer der Parzelle Phosphor- saure Kali Stickstoff Schwefel säure Kalk Erträge in Ctnr. Procente des I lusttrocknen Heues K Pfd. Pfd. Pfd. Pfd- Pfd. grün dürr I 105 210 210 93 225 72 24 33 200 II 152 — 24 88 200 70 23 33 192 III — — — — — 96 35 36 292 IV 80 — 88 160 80 94 35 37 292 V — 60 — 110 — 66 22 33 183 VI 146 63 46 245 164 161 50 31 417 VII — — 40 118 — 62 20 32 167 VIII — — — — 2000 44 12 27 100 IX — 132 39 — — 49 14 29 117 X — — — — — 40 12 30 100 Die Gehaltsangaben des Mistes auf Parzelle I find sehr proble matisch, indem der verwendete Mist nicht analyfirt werden konnte und obige Zahlen aus Wolff's „die mittlere Zusammensetzung der Aschen rc." genommen find. Der Heuertrag wurde gegenüber der ungedüngten Parzelle X durch gesäuertes Knochenmehl beinahe verdoppelt (II), durch Mist verdoppelt (I), durch Compost und aufgeschlossenen Peru-Guano verdreifacht (III und IX) und endlich durch Mischdüngung auf Parzelle (VI) vervierfacht. Aus der erheblichen Steigerung der Erträge, welche hier durch starke Düngung erzielt wurde, schließen wir zunächst, daß unser Boden einigermaßen erschöpft ist und einen Vorrath an löslichen Nährstoffen nicht mehr besitzt. Die Zunahme der Erträge scheint im Zusammen hänge zu stehen mit der aufgebrachten Schwefelsäure, dem Kalk und der Phosphorsäure, wenigstens enthielt die Düngung der drei besten Par zellen VI, IV und III diese drei Stoffe, und war das schwefelsäure reichste Feld das beste. Der Kalisalpeter, welcher auf Seifenmoos eine so vorzügliche Wirkung äußerte, war auf Rothcnfels wirkungslos, woraus hervorgeht, daß der Boden weder an Kali, noch an Stickstoff einen be sonderen Mangel leiden kann. Das schwefelsaure Kali auf Parzelle V steigerte entschieden Len Ertrag und möchte dieser Umstand der Ein wirkung der Schwefelsäure oder des schwefelsauren Kali auf den Boden zuzuschreiben sein. Der Kalk allein auf Parzelle VIII erwies sich wirkungslos.