272 Ausgehend von dieser Betrachtung bekannter Dinge nun, setzte ich voraus, daß alle Versuche, welche darauf hinauslausen, die Qualität der Salze auszuniittcln, welche der zu erziehenden Pflanze entsprechen, auf Anwendung neutraler Salze mit und ohne 'Anwendung freier Kohlen säure beschränkt bleiben könnten. Demnach waren im Grunde nur die neutralen Salze der genannten vier Säuren mit den Oxyden der oben tabellarisch znsammengestellten Metalle zu probiren. Indessen sieht man leicht ein, daß auch bei so großer Beschränkung die Anzahl der anzustellenden Versuche immerhin noch nicht gerade sehr klein ausfällt, insofern man jedes der Metalloxyde: Kali, Natron, Kalk, Talkerde, Eisenoxyd der Reihe nach mit jeder der genannten Säuren gepaart ein mal zum Versuche ziehen und mit den variirteu Salzen der übrigen vier Basen combiniren muß. Bei meinen ersten beiden Versuchsreihen, welche im dritten und vierten Hefte dieser Zeitschrift veröffentlicht sind, hatte ich nun bereits einige Erfahrungen gemacht, welche bei der Fortsetzung dieser Art von Untersuchungen weitere Anleitung gaben. Die Mischungen nämlich, in welchen so entschiedene Landpflanzcn, wie Bohnen, bis zur Frucht- entwickelung sortkamen, konnten jedenfalls keine der Pflanze nachtheilige Satzverbindungen enthalten, und somit war es rationell, nun erst einmal zu versuchen, ob man durch Abänderung der Quantitäten jener als qualitativ geeignet befundenen neutralen Salze Weiteres erreichen könne. Als qualitativ der Pflanze zuträglich erscheinen nach meinen früheren Versuchen: salpetersaures l schwefelsaure l schwefelsaures l Kali, phosphorsaures I schwefelsaures kohlensaure phosphorsaure . Talkerde, ^ Eisenoxyd, schwefelsaures phosphorsaures kohlensaurer 1 wobei man freie Kohlensäure und organische Stoffe anwenden kann, theils um hierdurch den Humus des Bodens direct zu ersetzen, theils um phosphorsauren Kalk und vielleicht Spuren von phosphorsaurem Eisen in Lösung zu bringen.