Nachdem die Wurzeln der 3 Pflanzen mit Fließpapier sorgfältig abgetrocknet waren, wurden die Pflanzen zerschnitten nnd frisch gewogen. II wog frisch 104 Gramme, III. - - 134 IV. - - 237 Die stark verholzten Stämme wurden mehrfach längs gespalten, quer zerschnitten, die Blätter zertheilt. Die Masse jeder Pflanze sodann in feines Filtrirpapicr locker eingeschlagcn nnd mehrere Tage lang in einem Trockenofen einer vorläufigen Trocknung unterworfen (bei 50 bis 60° R.); als sie bereits so trocken waren, daß die Theile bei leichtem Druck zersplitterten, wurden sie in Trockenapparaten so lange bei 100° C. getrocknet, bis nach 2—3 Stunden kein Gewichtsverlust mehr stattfand. Bei der Pflanze III. ist das Gewicht der zur Keimung verwen deten Körner aus dem mittleren Trockengewicht der anderen Korner be rechnet und in den Angaben bcigefügt. Unter 1. führe ich das Gewicht einer Maispflanze ans, welche so weit in destillirtcm Wasser ohne Nährstoffe gewachsen ist, als es über haupt möglich ist, d. h. sie hat die Keimung vollendet. Trockengewicht eines Samens von Badener Mais — 0,442 Grm. Trockengewicht der Pflanze I. — 0,320 Grm. (mit Samenschale). - - - II. ^ 17,10 - - - m. --- 26,01 - - - IV. --- 36,88 - - - V. ---- 7,60 Der Kolben von Nr. III. bei 100° getrocknet: 42 Körner — 8,248 Grm. Spindel — 3,660 - Zusammen — 11,008 Grm. Aus 100 Theilen trockener Samen-Substanz haben sich demnach folgende Quantitäten trockener Substanz gebildet: bei I. 72 Theile. - II. 3868 - - III. 6088 - - IV. 8343 - V. 1739 - Bei der Pflanze Nr. III. haben sich aus 100 Theilen der ange wendeten Samenmafse 1866 Theile neuer Samenmasse gebildet.
