243 Am 15. Juni worden statt des destillirten Wassers neue Nähr flüssigkeiten hergestellt. Tie hierzu benutzte Normallösung enthält in 1000 CC. Wasser 2« Grm. LO NO» lO - LnO 80, (krystallisirt) 5 - NnOl lO - 80, giebt 45 pro Mille oder 4,5 fester Snbstan; in der Normallösung. Die Gefäße für die Pflanzen sind ihrer Größe angemessen: Gefäß II. erhält 978 CC. 80 -s- 22 CC. Lösung — 9,9 pro Mille. III. - 1912 CC. IIO -s- 88 CC. - — 1,8 IV. - 3730 CC. UO -s- 204 CC. - --- 2,7 V. - 1824 CC. IIO -s- 176 CC. - 3,6 Die Concentrationen verhalten sich also wieder wie I : 2 : 3 : 4. In sedes Gefäß wurde außerdem so viel frisch gefällter und aus gewaschener kieselsaurer Kalk, ferner phosphorsaurer Kalk gebracht, daß von beiden während der ganzen übrigen Zeit der Vegetation noch un gelöste Reste am Boden liegen blieben. Als die Pflanzen am 13.—15. Mai in destillirtem Wasser standen, welches kleine nicht gemessene Zusätze einer vollständig oxydirten Lösung von schwefelsaurem Eisen, Eisen- und Manganopyd erhalten hatte, nahmen sie hinreichend davon ans, um während der ersten Tage nach dem 15. Juni völlig grün zu werden; die Panachirnng der Blätter verliert sich voll ständig; die Wirkung der Eisenzusätze tritt immer in 2—3 Tagen ein und ist sehr auffallend. Am 25. Juni notirte ich Folgendes über die Pflanzen: Alle Wurzeln sind im besten Zustande, es kommen immer neue und immer dickere aus den Knoten des Stammes hervor. I. ist nicht weiter gewachsen und nun langsam verdorben, alle Blätter braun, sämmtliche Wurzeln in Fäulniß. II. Stammhohe vom Samen bis zur Spitze — 30 Ctm., die ersten 7 Blätter sind vertrocknet, das 10., I I., 12. Blatt haben häufig farblos zerrissene Ränder. III. Stammhöhe vom Samen bis zur Spitze der männlichen Blüthe beträgt 100 Ctm.; die ersten 7 Blätter sind vertrocknet, das I I. Blatt ist an der Spitze zerrissen. 16*