238 Die Ursache, welche die abnorme, häutige Bildung der Blattspitzen bewirkte, ist mir unbekannt geblieben, der Mangel an 8iO.^ ist daran nicht schuld, wie spätere Versuche zeigen, auch nicht der anfängliche Mangel an OaO oder NZO. Am 25. Mai wurden von einer dreiprocentigen Lösung von Kali wasserglas (stark alkalisch) folgende Mengen in die Flaschen gebracht*): I. nichts, II. I CC., III. 2 CC-, IV. 3 CC., V. 4 CC.; die etwas alkalisch gewordenen Flüssigkeiten wurden mit ^0^ neutralisirt, die Pflanzen dann wieder cingebracht. Die durch freigewordene 8iOz schied sich in Flocken aus, später zeigte sich ein geringer Niederschlag am Boden. Die Nährflüssigkeiten waren hierdurch reicher an salpeter- saurem Kali geworden; die Concentrationen wurden geändert, aber das Verhältnis; der Concentrationen der vier Flüssigkeiten blieb fast genau dasselbe; bei dieser Versuchsreihe kommt es allein auf diesen Punkt an. Vier Tage später, also am 26. Mai, traten bei II., III. und IV. sehr starke Nebenwurzeln (etwa 2 Millim. dick) am zweiten und dritten Knoten hervor; alle Wurzeln sind gesund. I. Ist nicht weiter gewachsen. II. Ist sehr schlank und sieht aus als ob sie in sehr unfruchtbarem Boden gewachsen wäre. III. Ist bedeutend stärker als II. IV. Ist die stärkste Pflanze, am höchsten und üppigsten. V. Ist dagegen am dunkelsten grün, kurzstämmig, dick, ge drungen. Die scheinbaren Höhen, d. h. vom Samen bis znr Spitze der noch dütenförmigen obersten Blätter; H. — 20 Ctm. III. — 23 Ctm. IV. — 24 Ctm. V. — l7 Ctm. ') Die Pflanzen wurden dabei herausgenommen.