115 Die lufttrockne Erde enthielt ferner: Feuchtigkeit b. 110° C. entweichend 6,850 Proc., trockne Erde 93,150 Proc., darin verbrenn liche Stoffe 4,820 Proc. Die Stickst off bestimmung ergab 0,083 Proc.; Ammoniak war 0,0132 Proc. vorhanden, außerdem Spuren von Salpetersäure. Die Schlämmprobe ergab für die bei 110° C. getrocknete Erde: thonige feinerdige Theile 33,16 Proc., staubfeinen Sand 43,70 Proc.. gröberen Sand 23,14 Proc. Die wasserhaltende Kraft betrug 63 Proc. Reaktion der Erde: schwach sauer. Zn den Absorptionsversuchen übergehend, gebe ich in Fol gendem zunächst die Beschreibung der Ausführung derselben. Diese ge schah, sobald keine anderen Modalitäten angegeben sind, stets in folgender Weise: 100 Grm. der lufttrocknen Erde wurden in eine trockne Flasche gebracht, die Salzlösung — in der Regel 250 CE. — darauf gegossen, die Flasche verschlossen und nun das Ganze einige Minuten tüchtig ge schüttelt. Nach 24 Stunden wurde in den meisten Fällen ein Theil der über der Erde stehenden Flüssigkeit mittelst einer Pipette abgenommen, in einem bedeckt gehaltenen Trichter durch ein Filter von schwedischem Papier filtrirt und vom Filtrat wiederum ein Theil zur Analyse benutzt. Die Salzlösungen waren so eingerichtet, daß sie einen geraden Bruchtheil des Kaliäquivalents (in Grammen ausgedrückt) im Liter Flüs sigkeit enthielten; sie sind demgemäß in der Tabelle bezeichnet. Da je doch nur ^ Liter — 250 CE. Flüssigkeit auf 100 Grm. Erde angewandt wurden, so ist der für 1 Liter angegebene Kaligehalt auf ein Viertel zu reduciren. Es kamen hiernach bei den verschiedenen Flüssigkeiten folgende Kalimengen, oder die denselben entsprechenden Mengen von Kalisalzen, mit der Erde in Contact: bei ^ Atom Salz im Liter 0,14722 Grm. Kali. - - - 0,29444 ' ^ - - - . 0,588875 - . - - . 1,17775 - - - i - - . 2,3555 - -