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36 Anschluß hieran muß ich noch einen Wunsch an die Vereinsvorsitzenden richten, und zwar sollen sich dieselben so einzurichten wissen, daß die Ver sammlungen pünktlicher ihren Anfang nehmen können, so daß die aus wärtigen Mitglieder auch ihren Anteil von der Tagesordnung bekommen. Gewöhnlich wird aber die Versammlung erst eröffnet, wenn die aus wärtigen Kollegen wieder nach ihrer Heimat müssen, und deshalb kommen sie seltener zu den Versammlungen. Diesem muß abgeholfen werden. Die Tagesordnungen müssen so aufgestellt werden, daß sie die Kollegen auch interessieren. Auch müssen zu den Versammlungen mehrerer Vor träge, welche in unser Fach einschlagen, gehalten werden, um den Kollegen einen Ansporn zu geben, öfters in die Versammlungen zu kommen. Die Vorträge brauchen nicht immer mit Unkosten verknüpft zu sein, wir haben viele Mitglieder, welche befähigt sind, einen Vortrag zu halten, aber nur die Bequemlichkeit läßt sie nicht dazu kommen. Wenn ein jeder Kollege etwas dazu beiträgt, dann werden auch unsere Versammlungen besser be sucht und die Aufforderungen und Mahnungen der Restanten werden auch weniger werden, zumal in unserer Zeitschrift. Ich will die Spalten nicht allzu sehr in Anspruch nehmen, ich denke mit diesen Worten auch eine Kleinigkeit erzielt zu haben. G., Gera. Königstein. In Anbetracht des bei uns zutage tretenden Mißstandes des schlechten Versammlungsbesuches, was, wie man fast in jeder Nummer der Zeitschrift aus den Vereinsberichten ersieht, auch in anderen Vereinen der Fall ist, möchte ich es nicht länger unterlassen, einige ernstgemeinte Worte an die Kollegen zu richten. Kollegen, Ihr alle habt durch Euren Beitritt zum Verein und durch Anerkennung der Statuten Euch bereit er- klärt, für den Verein resx. Bund nach Kräften zu agitieren, um denselben, so viel in Eurer Kraft steht, zu heben, wodurch ist das am besten zu erreichen? Die Antwort ist einfach genug, aber durch die gemachten Er fahrungen möchte ich mir erlauben zu zweifeln, ob sich viele Kollegen die Frage überhaupt einmal gestellt haben. Kollegen, nicht allein die Zahl der Mitglieder macht einen Verein groß (obgleich hiermit nicht etwa ge sagt sein soll, daß wir uns nicht um neue Mitglieder bewerben wollen, nein, im Gegenteil, jeder solle so viel wie möglich dazu beitragen, dem Verein neue Mitglieder zuzuführen), sondern die Hauptsache ist, daß das bereits Bestehende fest zusammengefügt wird, damit es jedem Anprall, sowie den (Quertreibereien unsrer Gegner gegenüber standhält. Dieses ist nur mög lich, wenn die Monatsversammlungen pünktlich und vollzählig besucht werden, wir Maschinisten und Heizer find an Pünktlichkeit gewöhnt, warum ist dies bei den monatlich einmal stattfindenden Versammlungen nicht der Fall? Dienstliche Abhaltung ist nur in den wenigsten Fällen die Veranlassung dazu, sondern es ist Interesselosigkeit der Kollegen, die nicht daran denken, wie unangenehm es für die Vereinsleitung ist, wenn bei wichtigen Vorlagen kaum ein Drittel der Mitglieder zur Beschluß fassung anwesend ist und die Vereinsbeschlüsse dann bei späteren Versamm lungen oder gar außerhalb derselben einer abfälligen Kritik unterzogen werden. Eine weitere Folge der Saumseligkeit im versammlungsbesuch ist das im Rückstandbleiben mit den Monatsbeiträgen, die sich infolge dessen schwerer bezahlen lassen, als wenn dies in kürzeren Zwischenräumen geschieht. Außerdem ist aber auch der Kassierer nicht in der Lage, pünkt lich mit dem Bundeskassierer abzurechnen. Also, Kollegen, legt Eure Interesselosigkeit beiseite, wollt Ihr zur Hebung Eures Vereins und Eures Bundes beitragen, so erscheint pünktlich zu jeder Versammlung, dann werden wir es dahin bringen, daß unser Bund ein Bollwerk für unsere Berussinteressen bildet. Nun, Kollegen, ich hoffe, daß Ihr Euch diese Mahnung zu Herzen nehmt und zu jeder Versammlung Mann für Mann anwesend seid. Ist dies der Fall, dann werden sich auch die Ver sammlungen interessanter gestalten und der Meinungsaustausch unter uns Kollegen wird zum Bedürfnis werden. Mit „Gut Dampf" Max Tannert, Vorsitzender. Dnserm werten Kollegen krsur Vvbor nebst seiner lieben Oattin ru 6er um 25. Oktober stattkindenden 8ilber-blockreit die kerrlicksten Olück- und 8egenswünscke. lVlasciiinisten- und Deirerverein beisnig. Dnserm werten Kollegen vurl Luugo in Osckatr sowie seiner lieben Oattin die kerrlicksten Olück- und 8egenswünscke ru 6er am 18. Okt. stattgekundenen 8ilber-b1ockreit. kundesverein Dresden. ssactiruk! Dnserm nack langen beiden entscklakenen Kollegen ckullus Vroakmsu ruken wir ein ,,puke sankt" in seine küble Orukt nack. 8ein Andenken werden wir stets ln Lkren kalten. kerirksverein 8cbmölln. ^acliruk! Unserem lieben, am 27.8ept. so unerwartet verstorbenen Kollegen krlsärioli Lllävlg ruken wir ein „Hube sankt" in sein kükles Orad nack. kundesverein ürossenkain. I^ackruk! Dnseren lieben Kollegen Oiksr »srtig und Louis StülLuor ruken wir ein „Kuke sank," in ikre küble Orukt nack. kundesverein I^euselwitr. blnserm (reuen Kollegen und bkrenvorsitrenden ^oüsau Müller ru seinem am 26. Oktober statt- kindenden 25jakrigen Dienstjubi- läum bei 6er pirma Voigt 8- blelbig 6ie kerrlicksten Olück- u. 8egens- wünscbe. iVläge es 6em jubilar vergönnt sein, seinem Lerute nock reckt lange in kärperlicker und geistiger briscke nackgeken ru können. kerirksverein Itt>Iall-Ketrsckkau. Eu verkruken ist ein gsnr neues >Verk „vki- Wei'k- unö IVIasekinknmkiLiki'" (rum 3elbst8tu6ium) 14 Lände (Lonnes kk kkackkelü). 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