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Deutsche Maschinisten- und Heizer-Zeitschrift
- Bandzählung
- 21.1910/11
- Erscheinungsdatum
- 1911
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Mag:A469
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id507686446-191100000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id507686446-19110000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-507686446-19110000
- Sammlungen
- LDP: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Deutsche Maschinisten- und Heizer-Zeitschrift
-
Band
Band 21.1910/11
-
- Titelblatt Titelblatt -
- Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis -
- Ausgabe No. 1 1
- Ausgabe No. 2 13
- Ausgabe No. 3 25
- Ausgabe No. 4 37
- Ausgabe No. 5 49
- Ausgabe No. 6 61
- Ausgabe No. 7 73
- Ausgabe No. 8 85
- Ausgabe No. 9 97
- Ausgabe No. 10 109
- Ausgabe No. 11 121
- Ausgabe No. 12 133
- Ausgabe No. 13 145
- Ausgabe No. 14 157
- Ausgabe No. 15 169
- Ausgabe No. 16 181
- Ausgabe No. 17 193
- Ausgabe No. 18 205
- Ausgabe No. 19 217
- Ausgabe No. 20 229
- Ausgabe No. 21 241
- Ausgabe No. 22 253
- Ausgabe No. 23 265
- Ausgabe No. 24 277
- Sonstiges Jahres-Bericht des Freien Maschinisten- und ... -
- Sonstiges Protokoll der Gesamtvorstandssitzung zur ... -
- Sonstiges 30. Jahres- und Tätigkeits-Bericht der Vereins der ... -
- Sonstiges Protokoll-Auszug über die Gesamtvorstands-Sitzung der ... -
-
Band
Band 21.1910/11
-
- Titel
- Deutsche Maschinisten- und Heizer-Zeitschrift
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20 find. Dieser Uebelstand kann durch eine Aufladung mit Ruhepausen be seitigt werden: „Mit 2/4 der vorgeschriebenen Ladestromstärke oder weniger wird solange geladen, bis sich an der negativen und positiven Platte starke Gasentwicklung zeigt; jetzt läßt man die Batterie, ohne zu entladen, eine Stunde ruhen, nachdem Weiterladen mit gleicher Stromstärke bis zur voll ständigen Gasentwicklung; wieder eine Stunde Pause und so weiter bis sich sofort nach dem Einschalten lebhaftes Gasen zeigt." Solche Aufladungen müssen an jeder Batterie im Zeitraum von 2 Monaten einmal vorgenommen werden, um Sulfation zu beseitigen oder durch Kurzschluß zurückgebliebene und umgepolte Elemente nachzuholen. Das Richten krummer Platten erfolgt stets erst nach vorgenommener Ruhepausen-Aufladung, weil dann die Platten weicher sind und Bruchgefahr weniger zu befürchten ist. Noch ein Grund schneller Entladung ist das Vorkommen schädlicher Metalle in der Säure, wie Kupfer, Eisen, Antimon. Ist einige Zeit nach beendeter Ladung, wenn die Batterie in den Ruhezustand 2,; Volt pro Zelle zurück gekehrt ist, ohne daß eine Entladung stattfindet, ein stärkeres Nachgasen der Elemente wahrzunehmen, so ist dies auf Verunreinigung der Säure mit schädlichen Metallen zurückzuführen. L; ist sodann aus jedem mit krummen Platten versehenen Element eine Stichprobe zu entnehmen und in eine 2—5 I Glasstöpselflasche zur chemischen Untersuchung an das Laboratorium der Akkumulatorenfabrik einzusenden. 2. Die Umfangsgeschwindigkeit des Schwungrades bei ZOO Umdreh ungen pro Minute beträgt rund 47 m/sekund!ich. Rechnet man die wirksame Schwungmasse des Rades zu 2500 -s- ^000 ^ 2ovO ^ ^800 so tzy tzje Zunahme an lebender Kraft 2800 47? — co 2(2 000 m/kL. s,8( 2 * wenn der Antriebsmotor in drei Minuten — (SO Sekunden das Rad auf volle Touren bringen soll, so muß er leisten. Dazu kommt die reine Leerlausarbeit der Transmission und der Vorgelege, die sehr verschieden sein kann. Bei gut verlegter und unter haltener Anlage werden (5 °/o der Gesamtleistung — co ff P8 ge rechnet werden können, so daß die Leistung des Motors beim Anlaufen der Anlage etwa 25 ?8 betragen muß. 2. Durch den Einbau eines Ueberhitzers kann die Heizfläche eines Kessels ergänzt, bzw. gebessert werden, und sie wird auf alle Fälle ge bessert, wenn der Dampf auch wirklich überhitzt wird. Im allgemeinen wird der Ueberhitzer eine desto größere Ueberhitzung Hervorbringen, je höher die Temperatur ist, mit welcher die Heizgase der Kesselanlage vor dem Einbau des Ueberhitzers in den Fuchs eintreten. Durch den Ueberhitzer wird der Dampf nicht verbessert, das heißt, f cbrn gesättigter wasserdampf von etwa s Atm. Spannung und f cbm überhitzter wafferdampf von 5 Atm. leisten das gleiche, sie sind also gleichwertig. Durch Ueberhitzen wird aber die Dampsmenge (das Volumen) vermehrt. Für die Annahme eines be stimmten Falles würde sich folgende Rechnung ergeben: Der Kessel hat fOO qm Kesselheizfläche und liefert stündlich fooo IcZ Dampf von s Atm. Ueberdruck. Gesättigter wasserdampf von s Atm. Ueberdruck hat eine Temperatur von (29,22 Grad L. und wiegt f cbm — 2,26 Ic^. Mithin erzeugt die Kesselanlage stündlich — , zgg 7 cbm gesättigten Dampf von 5 Atm. Ueberdruck oder von f29,22 Grad L. Durch den Einbau des Ueberhitzers wird die Leistung des Kessels nicht geändert, der Kessel er zeugt auch nach dem Einbau des Ueberhitzers noch stündlich fooo lc^ — ZOS,7 cbm gesättigten Wasserdampf von 5 Atm. Ueberdruck — füg,22 Grad L. Nun wird aber durch den Einbau des Ueberhitzers die Temperatur dieser Dampsmenge auf etwa 200 Grad L. erhöht. Alsdann nehmen die 20s,7 cbm einen größeren Raum ein, und zwar ist für alle Gasarten bei unverändertem Druck sf — sg (( -s- 0,00262 t) (t ist die Temperatur in Grade L.) oder für diesen Fall: sr — 206,7 (f -j-0,00262) (200—f59,22) — sf — 20s,7 ((,(496626) — rund 2S2 cbm oder, was dasselbe sagt, durch den Ueberhitzer ist die Heizfläche des Kessels auf foo X (,(496626 — ff5cdm rund verbessert worden. Die Vorteile der Dampfüberhitzung sind unter Umständen beträchtlich: Der Dampfverbrauch ist um fS—20 Prozent geringer, da die Maschine wegen Fortfalls der Kondensations verluste gleiche Leistung mit kleinerem Dampfgewicht erzielt. Der Kessel braucht demnach weniger Wasser zu verdampfen, wird also geschont oder umgekehrt für eine größere Maschinenleistung geeignet gemacht, wie es in der Frage der Fall ist. Ein weiterer, nicht zu unterschätzender Vorteil besteht darin, daß die Rohrleitungen um fte bis Va kleineren (Querschnitt erhalten, da überhitzter Dampf größere Geschwindigkeit ohne Spannungs abfall vertragen kann. -f. Derartige pfeifende, sehr unangenehme Nebengeräusche wie in Ihrem Falle sind mir in meiner Praxis öfter begegnet. Namentlich bei einer größeren Dampfpumpe war dieses Pfeifen so stark, daß es auch in der weiteren Umgebung sehr lästig empfunden wurde. Besonders bei einer bestimmten, mittleren Tourenzahl zeigte sich der Uebelstand am schärfsten, während bei schnellerem Gange die Nebengeräusche ganz aufhörten. Allem Anscheine nach liegt ein ähnlicher Fall vor. Der Grund ist wohl nicht in schlechter Schmierung zu suchen, sondern darin, daß sich der Dampf bei einer gewissen Geschwindigkeit, mit der er durch die Steuerungsorgane strömt, an scharfen Kanten in den Kanälen stößt, wo- durch das pfeifende Geräusch verursacht wird. Ls wird daher nötig sein, die Schieberkanäle daraufhin zu untersuchen, ob sich hier Unebenheiten vorfinden. Da dieser Uebelstand sich in erhöhtem Maße beim vorwärts - gang der Maschine bemerkbar macht, so ist es auch möglich, daß die Ur sache im Schieberkasten selbst bezw. in der durchgehenden Führung der Schieberstange zu suchen ist, wenn diese, wie vermutlich außen mit einer Schutzkappe versehen ist. Alsdann wäre hier für Abhilfe zu sorgen. Falls Sie jedoch selbst noch im Unklaren sind, von welcher Stelle dieses Pfeifen ausgeht, so ist diese zuerst einmal sestzustellen. Dieses macht man am besten mittels eines etwa ( m langen, ziemlich starkwandigen Gummi- schlauches (etwa 20 mm l. W.), wie man solche gewöhnlich für Gas oder Wasserleitungen benutzt. Die eine Besfnung dieses Schlauches hält man auf das Dhr und mit dem andern Ende sucht man durch Ausdrücken auf verschiedene Stellen das Gehäuse von Schieberkasten oder Zylinder den Ausgangspunkt des Geräusches festzustellen. Auf diese weise können Sie leicht — es gehört fast gar keine Uebung dazu — ohne weiteres fest- stellen, von welchem Punkte die störenden Geräusche bei Dampfmaschinen oder Motoren usw. ausgehen und dann hier den notwendigen Eingriff tun. Dieses ist unter Umständen sehr wichtig, denn oft täuscht man sich in der Stelle und sucht da Abhilfe zu schaffen, wo es gar nicht nötig ist. wenden Sie daher zunächst einmal diese Methode an und Sie werden jedenfalls die richtige Ursache, wie dann auch den Weg zur Beseitung des Geräusches finden. 5. Das in der Praxis vielfach angewandte Nittel, Riemenscheiben mit Papier zu überziehen, um ihnen eine größere Kraft und den Riemen besseren Halt zu geben, hat den Uebelstand aufzuweisen, daß sich das Papier, nachdem der Leim sich gesetzt hat, lockert und schließlich ganz ab löst. Es ist bis jetzt unmöglich gewesen, eine Leimsorte zu finden, welche diesem Uebelstand abhelfen kann; dafür ist aber ein neues Verfahren aus« getaucht, das sich bei allen mit denselben angestellien Versuchen als zu verlässig erwiesen hat. Die zu überziehende Riemenscheibe wird, nachdem sie von allen Unreinigkeiten wie Staub, Rost, Schmiere usw. befreit worden ist, auf 80—90 Grad L. erwärmt. Lin auf einer Tafel ausgebreiteter Streifen Manilla-Papier wird alsdann mit Leim bestrichen, ebenso die warme Riemenscheibe. Durch die erhöhte Temperatur bleibt der Leim anstrich weich und das Papier, das rasch um die Scheibe geschlagen wird, kann mittelst einer steifen Bürste ganz glatt angelegt werden. Auf diesen ersten Streifen wird nun auf dieselbe weise ein zweiter, und. so fort bis 6 Streifen und mehr gelegt, wobei man jedoch darauf zu achten hat, daß die Enden derselben nicht Übereinandergehen, sondern nur Zusammenstößen, damit keine Unebenheiten entstehen, während sich bei der bis jetzt ge bräuchlichen Methode das Papier, wie schon erwähnt, ablöst, wenn der Leim sich gesetzt hat, behält es bei der neuen Befestigungsart, wenn es vorher genug geweicht und glatt aufgezogen worden ist, seinen festen Halt, denn es wird durch das Trocknen fest über die Fläche der Riemen scheibe zusammengezogen. Sollten sich auf der Eisenfläche Ungleichheiten vorflnden, so werden sie von dem Papier vollständig ausgefüllt, wodurch die Haltbarkeit des Ueberzuges noch erhöht wird. Ein Abschlüpfen ist nicht möglich und der Ueberzug braucht erst entfernt zu werden, wenn das Papier brüchig wird. 6. Auf jeden qm Kesselheizfläche rechnet man bei guten Stein kohlen normal o,o2 qm und bei forciertem Betriebe bis 0,05 qm Rost fläche. Da Ihr Kessel S5 qm Heizfläche besitzt, so müßte derselbe bei normaler Beanspruchung eine Rostfläche von 65.0,02 — (,92 qm besitzen. Die Rostfläche Ihres Kessels ist mithin um 0,4—o,s qm zu klein. 7. Ich empfehle mich als regelmäßigen Abnehmer von Tropföl, jedoch darf dies nur Maschinenöl und kein Iylinderöl sein. Bitte um Zusendung eines Durch sch nittsmusters, damit ich den Preis angeben kann. Alfred Demmrich, Bundesmitglied, Radebeul. 8. Ausblaseschläuche für Ihre Zwecke erhalten Sie bei der Firma Gustav Schlick, Dresden-N., Antonstraße 9. Die von dieser Firma fabri zierten Metallschläuche (patentierte Konstruktion! sind sehr empfehlenswert und waren solche auf der Fachausstellung während des diesjährigen Delegiertentages in Dresden zu sehen. Wir empfehlen Ihnen, sich mit obiger Firma in Verbindung zu setzen. 9. Näheres über die Ursache des Schwankens eines Manometer- Zeigers finden Sie in dem Artikel „Die Manometer und ihre Prüfung" in Nr. 24 unsrer Zeitschrift vom (0. September (9(0. verhindern können Sie das Schwanken, wenn der Manometerhahn ein wenig geschlossen wird, jedoch nicht zu viel, da sonst der Manometer falsch anzelgt. Die richtige Stellung des Hahnes müssen Sie eben ausprobieren. Patentschau. Mitgeteilt vom Patentbureau weidl, Inhaber Or. Ingenieur W. Zimmerman, Dresden, Pirnaische Straße (. Patente, Gbrauchs- muster, Warenzeichen. Langjähriger Spezialist im Heizungs- und Maschinenwesen. Patentanmeldungen. 24k. 8. 48624 wanderrost mit querliegenden, um ihre Längs achse schwingbaren Rostkörper. Franz Hof, Frankfurt a. M., Schleußen- straße (8. 13 b. 8. 28167. Selbsttätige Vorrichtung zur Regelung des Wasserstandes in Dampfkesseln; Aus. z. Zus-Pat. 200 878. Bruno Simonides, Ilmenau und Schneider L Helmecke, Magdeburg. 24 li. L. 14879. Selbsttätige Wurfvorrichtung für Feuerungen. Edmund Axer, Altona a. L., Allee 72. Patent-Erteilungen. 13 b. 226640. Vorrichtung zur Aufrechterhaltung des Wasser standes in Dampfkesseln; Zus. z. Pat. 2(6920. Karl Reubold, Hannover- Linden, Deisterstraße 24. 24 k. 226706. Feuerungsbeschickungsvorrichtung; Zus. z. pat. 2(2962. Hans Hofmann, Hof i. B. 47 k. 226737. Wechselgetriebe, aus mehreren hintereinander geschalteten Einzelgetrieben bestehend. MaschinenfabrikKapxel, A.-G., Lhemnitz-Kappel. .
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