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120 Weiter nichts, als daß bei einigen Personen der Wunsch, selbst zu regieren, der Vater des Gedankens für eine Trennung war. Nun, diese Trenung hat sich vollzogen und wir weinen ihr keine Träne nach. Aber man sollte doch meinen, daß der Lentral-Verband alles andere dem Stamrnver- bande gegenüber nötig hätte, als ihn fortwährend in einer so niederen Art zu bekämpfen. Hier kommt der bei den Freien Gewerkschaften geübte Terroismus wieder voll und ganz zur Geltung, desgleichen die aller Pietät bare verwerfliche Gesinnung. Diese Tatsache hat aber noch eine andere Seite. Die soziale Stellung unserer Berufsgenossen wird einesteils durch diese Spaltung, anderseits aber durch die Gehässigkeiten des Lentral-Verbandes uns gegenüber nicht gerade gefördert. Wir, der Freie Bund, befinden uns hierbei in einer Lage, die alle Kräfte unsrer Mitglieder beansprucht, indem wir einen Kampf nach zwei Seiten zu führen gezwungen sind. Das schädigt unfern Stand ganz gewaltig. Diesen Zustand hat aber der Lentral-Verband durch seine Gehässigkeiten uns gegenüber erst herbeigeführt. Je mehr derselbe uns zu terrorisieren sucht, desto öfter werden wir aber auch im Wirschaft- lichen Kampf selbständig auftreten müssen, viel richtiger und allen Teilen nutzbringender wäre es aber, wenn die beiden Organisationen der Maschinisten und Heizer, die älteste und die größte, gemeinsam die wirt schaftlichen Interessen ihrer Mitglieder fördern würden. In diesem Falle hieße es getrennt marschieren und vereint schlagen, und an uns würde es an redlicher Mitarbeit nicht fehlen. Aber zwei Punkte müßten wir an dem Lentral-Verband als Forderung stellen und zwar vor allen Dingen, die Respektierung unsrer unbeschränkten Autonomie, die uns ja übrigens der Lentral-Verband weder im Guten noch im Bösen rauben wird und kann, und dann ferner die Hinwegstellung aller Gehässigkeiten und An griffe. Nur in dieser Weise kann unser Beruf gewinnen, und nur dadurch, daß wir unsere Kräfte nicht durch gegenseitige Kämpfe vergeuden, sondern nur der Hebung und Besserstellung unsres Standes widmen, nützen wir der Allgemeinheit. wir drängen uns aber mit diesem Vorschlag dem Lentral-Verband durchaus nicht auf und legen schon im voraus Verwahrung gegen etwaige Unterstellungen und Verdrehungen ein. Nur der Wunsch, dem Außenseiter nicht das Schauspiel der inneren Zerfleischung zu bieten, ver anlaßt uns, diese Präposition zu machen. Doch sollte unser Vorschlag beim Leniral-Verband keine Gegenliebe finden, nun gut, dann kämpfen wir allein weiter. Der Lentral-Verband weiß ganz genau, daß wir sicher unser Ziel auch allein erreichen, mag er aber auch wissen, daß er uns dann stets gegen alle Anfeindungen und Anremxelungen seinerseits gewappnet und gerüstet finden wird. Adress en-Aend erungen. Meisten. Vorsitzender MaxMothos, Meißen 3, Südstr. 11, Part. Petersdorf i. Schi. Vorsitzender Oswald Käse. pöstneck. Vorsitzender Theodor Mader, Brauhausgafse 37. Zeulenroda. Vorsitzender Franz Walter, Bahnhofstraße 3. Vereinstokal „Restaurant zur Post". Tlnlled«»»»» verspätet! Viftr bringen unserem lieben unft pklickttreuen Kollegen IVsnL klrler nebst seiner lieben Qatlin ru cier im Derember stattgekunftenen Silberbockreit nackträglick die kerrlicksten Qlüclc- uncl Legenswünscke. Zexirksverein Ak^lau-dielrsciikau. Qnserrn werten Kollegen Modsrü Stspdrw nebst seiner lieben Oemaklin nack- träglick ciie besten Qlüclc- uncl Legenswünscke ru clsr am 22. fan. stattgekunftenen Hockreit. kerirksvereln plauenscker Orunft. wodenvoraieosl. blsckweis projelctierter 8ckorn- steinbauten, Kesseleinmauer- ungen etc. wirft bock beraklt. Diskretion rugesickert. dlackrickt unter K 100 an ftie Expedition ft. 61., ftritr peuterstr. 27. üuMlruWüerüüMWiM in lVlotorsnlagsn Otto 8ctioseil, Äviling, 6era K Prospekt mit raklreick. vrnpkeklg. 5loMücIi5en-?Lic1<iipg ..SmÄwss'" l Ll t-I-> 6ll8lsv I(!eeliiMli NeiMiiii veiuiiek K. 1NLX PKHIpp's IVettinerstrasse 38 pernsprecker Ho. bO. Alle tecbniscben Ournrni unft Asbest-Waren, Treib riemen aller Art, kür alle betriebe. iVlasciiinen-iHotoren -Oele, L^linfteröle, kkeissftarnpk- 2)ftinfteröle, tecliniscke pettpräparate, Putrextrakt etc. postsckutr- unft Vertilgungs-IVlillel etc. 1'üvktLNvr »olier imü K«a8vdiai8t rum baldigen Antritt gesuckt. Solifte 6ewerber wollen sick unter veikügung von ^eugnisaksckrikten unft boknansprücken wenften an Teppickkabrik Q p Orftmann, iVlünckenbernsftork i. Tkür. Lviicksu. Aut Verkügung ftes König!. Ministerium ftes Innern wirft vom lb. ftebruar ION an ein kMiiiM kllk Nll!ll!iiiMii unü Neirer fturck Herrn König!. Oewerbeinspsktor iVlorgner, von fter Qewerbeinspektion Okemnitr II, in 2wickau sbgekalten werften. Derselbe kinftet jeften Donnerstag sbenfts von 8 bis gegen lO Qbr in fter 4- 6ernkssckule, am Qeorgenpiatr, statt. Durck ftle günstige pakrgelegenkeit per 6skn ist auck den Kollegen in fter Dmgebung von 2wickau ftie iVlöglickkeit geboten, sick daran ru beteiligen. Anmeldungen können nock bis Id. pebruar, nackm 5 Qkr, beim Vorsitrenften, Kollegen O. brnrnerick, öfter beim Sckulkausmeister in fter 4. 6erirkssckule, am Qeorgenplatr, bewirkt werften. — Das Honorar beträgt ä4k. 6.— kür ften Kursus unft iVlk. 3.— kür ftie ab- rulegenfte Prüfung, bis jetrt Kaden sick 50 Teilnekmer gemeldet, öerirksvereia fter älasckinisten unft tielrer 2«ickau u. Ving. Der Koklensparer oft. 2ugregler ,,/ltro" Kat viele vorrüglicke Zeugnisse über lOjäkrige 6etriebsreit! Auskükrlicde Prospekte gratis! Otto iiürenr, IVlascktbrk., vresfteo. 1/>. 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